London erwägt WLAN-Internet-Zugang an Bord von Bussen

Zunächst will die Stadt aber die Haltestellen mit Hotspots ausrüsten. Die Busse selbst könnten später folgen. Im Rahmen der Olympischen Spiele 2012 soll ohnehin Wi-Fi an 120 U-Bahn-Haltestellen kommen.

Union Jack

Boris Johnson, der Bürgermeister von London, denkt über eine WLAN-Versorgung an Bord der weltberühmten roten Doppeldeckerbusse nach. Die Maßnahme wäre eine radikale Erweiterung des bestehenden Plans, für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr 120 U-Bahn-Stationen und auch Bushaltestellen mit Wi-Fi auszustatten.

Eine Sprecherin des Bürgermeisteramts teilte ZDNet Großbritannien mit, der Plan sei, zunächst Haltestellen und später vielleicht auch die Busse selbst mit Drahtlos-Zugangspunkten auszustatten. Das Konzept befinde sich aber noch im Frühstadium.

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Virgin Media plant, in einigen Ecken von London ein Gratis-Funknetz aufzubauen. Die Geschäftsidee dahinter ist Werbung: Kunden von Virgin würden mehr Bandbreite zugeteilt bekommen als Außenstehende.

Definitiv nicht realisiert werden dagegen Pläne, die Londoner U-Bahn rechtzeitig zu Olympia 2012 für Handy-Empfang vorzubereiten, also GSM-Masten zu installieren. Die Beteiligten hatten das Projekt im Mai abgesagt. Angeblich war eine fristgerechte Installation aufgrund der „Komplexität“ der 3G-Signalübertragung in den engen Tunneln nicht möglich. Huawei wollte die Ausrüstung stellen – teilweise sogar gratis. Der Konzern hatte kein Verständnis für das Scheitern: „Unsere Lösungen kommen in den U-Bahn-Netzen von Sydney, Schanghai, Tokio und Osaka zum Einsatz.“

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