Kabel Deutschland schließt Schwerin und Kempten ans 100-MBit/s-Netz an

Auch angrenzende Städte und Gemeinden profitieren von der Umstellung auf EuroDOCSIS 3.0. Insgesamt werden 100.000 neue Haushalte versorgt. Neukunden können unter vier Tarifen mit Startkosten zwischen 12,90 und 19,90 Euro wählen.

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Ab 1. Juni bietet Kabel Deutschland auch in Schwerin (Meckelenburg-Vorpommern) und Kempten (Bayern) schnelle Internetzugänge an. Insgesamt sollen dann über 100.000 neue Haushalte mit bis zu 100 MBit/s im Downstream und 6 MBit/s im Upstream online gehen können.

Von der Einführung des Datenübertragungsstandards EuroDOCSIS 3.0 profitieren auch Haushalte in den benachbarten Städten und Gemeinden. In Mecklenburg-Vorpommern sind es Gadebusch, Pingelshagen, Raben Steinfeld und Wittenförden. Im Allgäu bindet Kabel Deutschland Altusried, Betzigau, Buchenberg, Dietmannsried, Durach, Lauben, Sulzberg, Waltenhofen, Wiggensbach und Wildpoldsried an.

Zuvor hatten Kunden in und um Augsburg, Berlin, Bremen, Calbe, Dresden, Erfurt, Hamburg, Hannover, Helmstedt, Kiel, Leipzig, Ludwigshafen, Magdeburg, München, Nauen, Norderstedt, Nürnberg, Pinneberg, Potsdam, Saarbrücken und Würzburg die Möglichkeit, Internetanschlüsse über Kabel mit bis zu 100 MBit/s zu nutzen. Insgesamt erreicht Kabel Deutschland bisher rund sechs Millionen Haushalte mit den schnellen Zugängen.

Bis März 2012 will der Kabelnetzbetreiber über zehn Millionen Haushalte versorgen. Im Lauf des Jahres 2012 soll das Hochgeschwindigkeits-Internet nahezu im gesamten Ausbaugebiet des Unternehmens verfügbar sein.

Neukunden können zwischen den Produkten „Internet & Telefon 6 plus“, „Internet & Telefon 6“, „Internet & Telefon 32“ sowie „Internet & Telefon 100“ wählen. Ersteres beinhaltet einen 6-MBit/s-Anschluss mit Internet- und Festnetz-Flatrate. Es kostet während der einjährigen Mindestvertragslaufzeit 17,90 Euro im Monat; danach fallen monatlich 24,90 Euro an. Für „Internet & Telefon 6“ verlangt der Anbieter während der ersten zwölf Monate 12,90 Euro (später 19,90 Euro). Allerdings sind nur für die ersten drei Monate Gespräche ins deutsche Festnetz enthalten, anschließend werden dafür pauschal 9,90 Euro pro Monat fällig. Das Flatrate-Paket mit 100-MBit/s-Anschluss gibt es in den ersten zwölf Monaten für 19,90 Euro. Ab dem 13. Monat zahlen Kunden 39,90 Euro oder können kostenlos in den Tarif „Internet & Telefon 32“ wechseln, der einen Anschluss mit 32 MBit/s Downstream und 2 MBit/s Upstream umfasst. Er schlägt inklusive Internet- und Telefonflatrate in den ersten zwölf Monaten mit 19,90 Euro zu Buche, nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit dann mit 29,90 Euro.

Bestandskunden können bei Verfügbarkeit jederzeit auf schnellere Anschlüsse umsteigen. Dazu muss das in der Wohnung installierte Kabelmodem kostenlos gegen eines ausgetauscht werden, das den Standard EuroDOCSIS 3.0 unterstützt – etwa die Fritzbox 6360. Änderungen an der Hausverteileranlage und an der Verkabelung sind nicht nötig.

Bestehende WLAN-Router lassen sich weiterverwenden. Um die volle Geschwindigkeit nutzen zu können, sollten Anwender jedoch ein Gerät mit Gigabit-Ethernet einsetzen. 100-MBit/s-Geräte stoßen bei den neuen Anschlüssen an ihre Leistungsgrenze. Vor allem ältere Modelle liefern mit ihren leistungsschwachen CPUs oft nur eine Routingleistung von etwa 20 bis 30 MBit/s. Wichtig ist auch die Unterstützung des WLAN-Standards IEEE 802.11n. Mit 802.11a oder 802.11g können maximal 54 MBit/s erreicht werden.

Themenseiten: Breitband, Internet, Kabel Deutschland, Telekommunikation

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