Amazon.com eröffnet Download-Shops für Mac-Software

Zum Start können Nutzer aus 252 Titeln aus den Bereichen Anwendungen und Spiele wählen. Amazon bietet auch Software zum Herunterladen an, die es in Apples Mac App Store nicht gibt. Dazu zählt unter anderem Microsoft Office für Mac 2011.

Amazon.com hat zwei Downloads-Shops für Mac-Software gestartet. Nutzer können dort Spiele und Anwendungen für Apples Betriebssystem kaufen und herunterladen. Das Angebot umfasst insgesamt 252 Titel. Der größte Teil davon sind Applikationen.

Wie auch in Apples eigenem Mac App Store, über den das Unternehmen aus Cupertino eigene Software und Anwendungen von Drittanbietern verkauft, können auch Amazon-Kunden erworbene Programme erneut herunterladen, falls sie die Installationsdatei verlegt haben. Allerdings bietet Amazon, im Gegensatz zu Apple, keine Updatefunktion für gekaufte Software an. Dies überlässt der Online-Händler den Herstellern. Einige Anwendungen sind zudem mit einem Kopierschutz versehen oder verfügen über eine Seriennummer. Letzteres gibt es in Apples Mac App Store nicht.

Amazon bietet in seinem Mac-Download-Shop auch Office für Mac 2011 an, das in Apples Mac App Store nicht erhältlich ist (Screenshot: Josh Lowensohn/CNET).
Amazon bietet in seinem Mac-Download-Shop auch Office für Mac 2011 an, das in Apples Mac App Store nicht erhältlich ist (Screenshot: Josh Lowensohn/CNET).

Schon zum Start beinhaltet Amazons Angebot Software, die sich nicht im Mac App Store findet. Dazu gehört beispielsweise Microsofts Office für Mac 2011. Microsoft bietet seine Bürosoftware-Suite auch in seinem eigenen Online-Shop zum Download an.

Zum Launch des Amazon-Angebots für Mac OS X erhalten Kunden einen Gutschein über 5 Dollar beim Kauf einer Anwendung oder eines Spiels. Die Aktion gilt noch bis zum 1. Juni 2011.

Apple streitet derzeit mit dem Onlinehändler über die Verwendung des Begriffs „Appstore“, den Amazon für seinen Appstore for Android verwendet. Apple zufolge verwirrt die Namensgebung Verbraucher. Amazon hält dem entgegen, dass „Appstore“ oder „App Store“ allgemeine Begriffe sind, die nicht geschützt werden können.

Bisher gehören Apple die Markenrechte an „App Store“ noch nicht. Eine Entscheidung des US-Patentamts zu dem 2008 eingereichten Antrag, den Apple auch gegen Microsoft und Nokia verteidigen muss, steht noch aus.

Themenseiten: Amazon, Apple, E-Commerce, Internet, macOS

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