Vodafone Group steigert ihren Gewinn mit Datendiensten

Die Profite aus dem operativen Geschäft steigen im Fiskaljahr 2011 um 3,1 Prozent auf 11,8 Milliarden britische Pfund. Die Gruppe nahm 45,9 Milliarden Pfund ein. In Deutschland stiegen die Umsätze um 2,8 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro.

Die Vodafone Group hat ihren operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2011 vor allem aufgrund einer großen Nachfrage nach Datendiensten um 3,1 Prozent auf 11,8 Milliarden Pfund (13,4 Milliarden Euro) gesteigert. Damit blieb das Unternehmen innerhalb der im Februar vorhergesagten Spanne von 11,8 bis 12,2 Milliarden Pfund (13,9 Milliarden Euro). Der Gesamtumsatz des Telekommunikationskonzerns kletterte der heute veröffentlichten Bilanz zufolge um 3,2 Prozent auf 45,9 Milliarden britische Pfund (52,2 Milliarden Euro).

Die Einnahmen in Europa betrugen rund 30 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge sank im Jahresvergleich wie erwartet um 1,1 Prozentpunkte auf 32 Prozent.

Vodafone-Chef Vittorio Colao sagte, dass sich die Investitionen seines Unternehmens in den Netzausbau gelohnt hätten. Die Kunden stiegen immer mehr von einfachen Mobiltelefonen auf Smartphones um und zeigten großes Interesse an Tablets. „Die Zahl der Kunden, die Datendienste nutzen, ist durch die größere Verbreitung von Smartphones und durch den in Fahrt kommenden Tablet-Markt gestiegen. Wir sind in vielen europäischen Ländern führend, wenn es um den Umstieg auf Smartphones geht.“

Die Einnahmen aus dem Datengeschäft erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 26,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Pfund (5,8 Milliarden Euro). Damit machen sie zwölf Prozent der Gesamteinnahmen der Firmengruppe aus dem Service-Geschäft aus. Man werde weiter daran arbeiten, mehr Kunden an Datentarife heranzuführen, erklärte Colao. Schon jetzt hätten 48 Prozent der europäischen Smartphone-Kunden irgendeine Form von Datenvertrag.

Der Gesamtumsatz von Vodafone Deutschland belief sich im abgelaufenen Fiskaljahr auf 9,3 Milliarden Euro und legte damit gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent zu. Der Umsatz im Service-Bereich stieg über alle Bereiche um 0,8 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge für Mobilfunk und Festnetz lag mit 37,4 Prozent leicht unter dem Wert des Geschäftsjahrs 2010.

Die Datendienste machen in Deutschland mit 1,5 Milliarden Euro laut Vodafone fast ein Viertel des Service-Umsatzes im Mobilfunk aus. Das bedeutet einen Zuwachs um 27,9 Prozent. Insgesamt verbesserten sich die Einnahmen aus Mobilfunkservices um 1,2 Prozent. Das Geschäftskundensegment konnte seinen Umsatz um 3,6 Prozent steigern.

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