Neuer Siemens-Sektor „Infrastruktur und Städte“ sitzt in München

Am 1. Oktober nimmt die vierte Einheit den Betrieb auf. Sie verantwortet das internationale Geschäftssegment "Infrastructure & Cities". Außerdem schafft das Unternehmen zwei Kompetenzzentren in Asien und den USA.

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Fünf Monate vor dem Start des neuen Siemens-Sektors „Infrastructure & Cities“ hat das Unternehmen wichtige Entscheidungen gefällt. Als Sitz ist einer Pressemitteilung zufolge München vorgesehen.

Der neue Sektor wird von dort aus ab dem 1. Oktober das weltweite Geschäft mit Städten und Infrastrukturen steuern. Darunter fallen etwa intelligente Stromnetze (Smart Grids) und Gebäudetechnik. Die Organisation soll schlank und effizient sein, da sie auch auf die Ressourcen der Konzernzentrale zurückgreifen kann.

Zudem schafft Siemens – neben dem bereits in London im Bau befindlichen Center of Competence (CoC) für Städte – zwei weitere Kompetenzzentren in Asien und den USA. Damit wird das Unternehmen über drei Plattformen für den Austausch mit diesen Kunden verfügen und will damit seine globalen Vertriebsstrukturen stärken.

Anfang März hatte sich der Konzern ein ambitioniertes Wachstumsziel gesetzt: Er will „mittelfristig“ einen Umsatz von 100 Milliarden Euro erreichen. Im Geschäftsjahr 2009/10 waren es noch rund 76 Milliarden Euro. Dafür hat Siemens den vierten Sektor Infrastructure & Cities gegründet. Er ergänzt die bisherigen Industry, Energy und Healthcare.

Der Ausbau der globalen Vertriebs- und Marketingstrukturen für die vierte Sparte kommt Siemens zufolge ebenfalls zügig voran. „Wir schaffen konsequent die Grundlagen, um an den schnell wachsenden Märkten von Städten und Infrastrukturen zu partizipieren“, zitiert die Pressemeldung Peter Löscher, den Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG.

Der neue Sektor "Infrastructure & Cities" ist das vierte Standbein des Konzerns (Folie: Siemens).
Der neue Sektor „Infrastructure & Cities“ ist das vierte Standbein des Konzerns (Folie: Siemens).

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