Scott McNealy kehrt mit Start-up WayIn zurück

Der Sun-Gründer ist Vorsitzender des jungen Unternehmens. Die Geschäftsziele von WayIn sind noch unklar. Mitarbeiter beschreiben das Projekt als Unterhaltungsplattform für Endkunden.

Scott McNealy, Gründer und Chef des von Oracle übernommenen Unternehmens Sun Microsystems, ist auch nach seinem Weggang von Sun weiter im Geschäft – als Vorsitzender des jungen Unternehmens WayIn und als Microblogger auf Twitter.

McNealy gibt bei Twitter selbst keine Beschreibung seiner Tätigkeit. Ein gewisser Mike Schmitz stellt sich auf LinkedIn als Senior Director of Consumer Products and Marketing bei WayIn vor und gibt eine relativ detaillierte Beschreibung von McNealys neuem Betätigungsfeld: „WayIn ist eine Plattform, auf der die Kunden von Anwendern produzierte Spiele spielen und gleichzeitig Fernsehen oder Live-Events verfolgen können.“

Schmitz hat nach eigener Auskunft eine „Multi-Plattform-Umgebung, zu der das iPad, das Samsung Galaxy Pad, das iPhone, Android und die Website selbst gehören“, entworfen und betreut sie auch. Er habe „die Unternehmensstrategie der Rekrutierung von ‚Super Fans‘ erfunden – eine an bestimmten Sport- oder Fernsehprogrammen interessierte Anwendergruppe, die Spielinhalte kreiert“.

Zusätzlich habe Schmitz bei 99designs.com einen Wettbewerb für das beste WayIn-Logo durchgeführt. Auf dieser Site verkündet er, dass „WayIn.com eine neue Website ist, auf der alle Fernsehsendungen und Events (wie Konzerte oder Sportveranstaltungen) diskutiert werden. Super Fans können zusätzlich ihre eigenen Seiten gestalten, um ihre Lieblingssendungen zu diskutieren, Umfragen zu veranstalten und Medien mit anderen zu teilen. Wir wollen spezielle Techniken für Web-Oberflächen einsetzen, um Kommunikationsformen zu erlauben, die über traditionelle Foren hinausgehen“.

Director of Software Development ist laut LinkedIn-Profil Liqun „Lea“ Wang. Sie hat sechs Jahre bei Sun gearbeitet und war bis Februar 2011 bei Oracle. WayIn ist laut ihrer Aussagen in der „Internetbranche“ tätig. Einer ihrer Kollegen, Guy Nemiro, scheint den Auftrag des Unternehmens aber anders zu sehen. Er sei bei WayIn damit beschäftigt, „neue Benachrichtigungsdienste für Inhalte und Datenanalysen für Unternehmen zu entwickeln“. Eine Stellungnahme von WayIn gab es bislang nicht.

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