Google erweitert Maps für Android um Statistiken zum Standortverlauf

Mit dem integrierten Ortungsdienst Latitude lässt sich ab sofort feststellen, wie viel Zeit man wo verbracht hat. Nutzer können jetzt ihr Zuhause als Standort festlegen. Neu sind auch individuelle Bewertungskriterien für Orte.

Google hat Version 5.3 von Maps für Android veröffentlicht. Ab sofort beherrscht die Mobilversion des Kartendienstes neue Check-in-Funktionen und zeigt Daten zum Standortverlauf in einem Dashboard an.

Der in Maps integrierte Ortungsdienst Latitude zeigt ab sofort auch Statistiken zum Standortverlauf an (Bild: Google).
Der in Maps integrierte Ortungsdienst Latitude zeigt ab sofort auch Statistiken zum Standortverlauf an (Bild: Google).

Anwender, die den Ortungsdienst Google Latitude in ihrem Profil aktiviert haben, können sich nun Statistiken und Diagramme zum Standortverlauf ansehen. So lässt sich feststellen, wie viel Zeit man beispielsweise bei der Arbeit oder zu Hause verbracht hat. Die Daten sind nur für den jeweiligen Nutzer einsehbar und lassen sich jederzeit korrigieren oder löschen.

Bei der Bewertung von Orten mit Hotpot lassen sich jetzt eigene Kriterien definieren (Bild: Google).

Die Check-in-Option von Latitude hat Google um die Möglichkeit erweitert, den Standort „Zuhause“ festzulegen und dort einzuchecken. Freunde sehen so direkt, wenn man sich in den eigenen vier Wänden aufhält. Wie bei allen Check-ins gilt auch hier das Opt-in-Verfahren, der Nutzer muss die Anzeige des Standorts also explizit bestätigen. Dabei lässt sich auch bestimmen, wer den aktuellen Aufenthaltsort samt Name und Adresse einsehen darf.

Beim Bewerten von Orten mit Hotpot haben Anwender jetzt die Möglichkeit, eigene Kriterien hinzuzufügen. So können sie etwa das Ambiente, das Essen oder die Musik in einem Restaurant positiv hervorheben.

Maps 5.3 für Android steht ab sofort im Android Market zum Herunterladen bereit. Die 5,9 MByte große App lässt sich auf allen Geräten mit Android 1.6 oder höher nutzen. Einige Funktionen wie 3D-Kartenansicht und Offline-Modus setzen aber mindestens Version 2.0 des Mobilbetriebssystems voraus.

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