OCZ zahlt 32 Millionen Dollar für Indilinx

Die Übernahme wird voraussichtlich innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen. Indilinx soll eigenständig bleiben und auch andere Hersteller mit seinen SSD-Kontrollern beliefern. OCZ will weiterhin mit dem Konkurrenten SandForce zusammenarbeiten.

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OCZ Technology hat für 32 Millionen Dollar den Hersteller von SSD-Controllern Indilinx übernommen. Die Bezahlung erfolgt in Form eines Aktienpakets, sodass die Indilinx-Aktionäre künftig etwa 9,5 Prozent an OCZ halten.

Der Kauf soll innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen werden. Die Vorstände beider Unternehmen haben bereits zugestimmt, eine Genehmigung der Wettbewerbshüter steht noch aus.

Nach eigener Aussage sichert sich OCZ mit der Übernahme die Exklusivrechte an rund 20 Patenten und Patentanträgen von Indilinx. Explizit ist die Rede von einem Controller namens Tinkerbell, einem „eMMC-Controller mit hoher Performance, der SSDs in Smartphones, Tablets, GPS-Systemen und Netbooks ersetzen kann“. Tinkerbell eigne sich insbesondere für Anwendungen wie Spiele, Social-Networking-Apps, E-Mail und Multimedia.

Indilinx will auch künftig andere SSD-Produzenten und OEMs beliefern. Das Team aus 45 Mitarbeitern wird unter der Leitung von Bumsoo Kim, Gründer und Präsident von Indilinx, und CTO Hyunmo Chung weiterarbeiten.

OCZ plant, weiterhin SSD-Controller von anderen Herstellern wie SandForce einzusetzen, mit dem es eine langjährige Zusammenarbeit pflegt. SandForce-Controller sind unter anderem in OCZs auf der CeBIT 2011 in Hannover angekündigten Solid-State-Drive-Serien Vertex 3 und Vertex 3 Pro verbaut.

Themenseiten: Business, Indilinx, OCZ, OCZ Technology, SSD, Übernahmen

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