Google startet Person Finder nach Tsunami in Japan

Kurz vor sieben Uhr deutscher Zeit löste ein Erdbeben im Meer die Flutwelle aus. Google hilft Vermissten und ihren Verwandten, in Kontakt zu treten. Entwickler können das Tool in eigene Seiten integrieren.

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Nach einem Erdbeben der Stärke 8,9 und dem dadurch ausgelösten Tsunami in Japan hat Google erneut sein Online-Tool Person Finder angeworfen. Die Site soll Verwandten und Freunden von Vermissten helfen, mit Opfern sobald möglich in Kontakt zu treten.

Die Site steht in englischer und japanischer Sprache zur Verfügung. Nutzer können Namen von Vermissten registrieren oder Informationen zu verzeichneten Personen eingeben, wenn sie Informationen zu ihrem Verbleib haben.

Für Blogger und Websitebetreiber besteht außerdem die Möglichkeit, den Person Finder in eigene HTML-Seiten einzubetten. Derzeit scheint das Tool schon rund 1300 Namen zu enthalten. Außerdem hat Google eine Krisenseite eingerichtet, die Informationsmöglichkeiten zur Katastrophe im Pazifik auflistet.

Das Erdbeben begann Medienberichten zufolge um 14.46 Uhr Ortszeit – nach deutscher Zeit heute Morgen um 6.46 Uhr. Es ereignete sich mitten im Meer in einer Tiefe von 10 Kilometern, 80 Kilometer von der japanischen Küste entfernt. Die Flutwelle könnte bis nach China reichen. Gefährdet sind laut offiziellen Warnungen die Philippinen, Indonesien, Taiwan, aber auch die russische Pazifikküste und der US-Bundesstaat Hawaii.

Person Finder war zuletzt vor drei Wochen nach dem Erdbeben in Christchurch (Neuseeland) im Einsatz.

Themenseiten: Google, Internet, Kommunikation, Suchmaschine

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