Windows Home Server 2011: auch ohne Drive Extender sinnvoll?

Die Connector-Software stand in der ersten Windows-Home-Server-Version nur für Windows XP, Vista und 7 zur Verfügung. Ab sofort bietet Microsoft auch eine Variante für Mac OS X an. Der Download von http://homeserver/connect sowie die anschließende Installation funktioniert mit Admin-Rechten problemlos.

Wie unter Windows ist auf dem Mac ein Launchpad zu sehen, das nach Eingabe der Anmeldedaten die Home-Server-Funktionen zeigt. Der Anwender muss vorher auf dem Home Server als Nutzer angelegt werden. Das Launchpad bietet via Finder Zugriff auf die freigegebenen Ordner und den browserbasierten Zugriff, wenn man mit einem MacBook unterwegs ist und sich nicht direkt anmelden kann.

Apple-Anwender müssen im Vergleich zur Windows-Version aber mit erheblichen Einschränkungen leben: Der Backup-Button wird zwar angezeigt und ruft wie vorgesehen die in Mac OS X integrierte Sicherungssoftware Time Machine auf, das Programm erkennt auf dem Home Server aber nach wie vor keinen Speicherplatz.

Die Schaltfläche für den Zugriff auf das Dashboard ist nicht einmal aufgeführt. Das geht über Umwege nur über den Microsoft Remote Desktop Client. Der Zugriff auf die Freigaben des Home Server funktioniert tadellos.

Die Weboberfläche lässt sich unter Safari wie im Internet Explorer unter Windows nutzen. Streaming-Unterstützung gibt es bei beiden aber nur, wenn Silverlight installiert ist. Der Remote-Desktop-Zugriff auf Clients wird aus Safari nicht angeboten.

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1 Kommentar zu Windows Home Server 2011: auch ohne Drive Extender sinnvoll?

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  • Am 16. Februar 2011 um 8:33 von Tom

    NULL Nummer HomeServer
    Ich habe mich letztes Jahr bewusst für den HomeServer und nicht für ein NAS entschieden. Grund war die sehr einfache Konfiguration und Bedienung, eine für Microsoft Technologie sehr gute Community und eben der DiscExt. Das wechseln von Festplatten, der Anschluss neuer Platten und das redundante vorhalten von Daten war einfach sehr Nutzerfreundlich angelegt. Kein hantieren mit Laufwerksbuchstaben, kein kopieren von Daten um Festplatten zu wechseln, usw. Eine sehr vielversprechende Technik für den Normalverbraucher, der keine Ambitionen hat sich mit Dateisystemen und Festplattenkapazität, etc. zu beschäftigen. Platte disable, Platte hinzufügen… alles sehr komfortabel gelöst. Man sollte dies nicht unterschätzen, da auch meine Video, Audio und Foto Sammlung sehr schnell die 2 TB Marke geknackt hat und somit die Kapazität heutiger Platten sehr schnell erreicht, sprich man sehr schnell nachrüsten muss. Darüber hinaus fällt die umständliche RAID Konfiguration weg, Platte rein, Dublizieren an –> sorgt für weniger Bauchschmerzen, danach noch eine externe Platte zur Wochensicherung, den Rest übernimmt der WHS –> fertig. Sofern also MS auf die Technik verzichtet kastriert es den WHS in die Bedeutungslosigkeit, denn einen „normalen“ Server brauche ich zu Hause nicht, die Funktionalität welche der WHS dann mit Version 2011 bietet, können NAS Systeme wesentlich besser.

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