Latitude E: Dell bringt Business-Notebooks mit Sandy Bridge

Zuerst kommen Geräte mit 14- und 15-Zoll-Display sowie Intel-Grafik auf den Markt. Sie haben ein neu konstruiertes Chassis. Mitte des Jahres will Dell ein Business-Tablet einführen.

Der Dell Latitude E6420 verfügt über einen 14-Zoll-Screen, ist 2,6 bis 3,2 Zentimeter dick und wiegt mindestens 2,04 Kilo (Foto: Dell).
Der Dell Latitude E6420 verfügt über einen 14-Zoll-Screen, ist 2,6 bis 3,2 Zentimeter dick und wiegt mindestens 2,04 Kilo (Foto: Dell).

Dell hat mit der dritten Generation seiner Latitude-E-Serie neue Business-Notebooks mit Sandy-Bridge-Technik angekündigt. Zunächst erscheinen 14- und 15-Zoll-Modelle mit CPU-Grafik.

Frank Dostal, Field Product Manager bei Dell, bekräftigte im Rahmen einer Pressevorstellung in München, dass die neuen Notebooks trotz des Fehlers im Sandy-Bridge-Chipsatz Anfang März auf den Markt kommen sollen. Man werde keine Geräte mit dem fehlerhaften Chipsatz ausliefern und diese später tauschen.

Die neue E-Serie kommt mit einem neu konstruierten Chassis, das über einen Alurahmen verfügt. Er soll für Stabilität sorgen und damit auch bei starker Belastung Beschädigungen verhindern. Der jetzt um 180 Grad nach hinten klappbare Deckel besteht aus einer Alu-Magnesium-Legierung, die Scharniere aus Edelstahl. Eine Gummileiste am Deckel soll in zugeklapptem Zustand dafür sorgen, dass keine Gegenstände eindringen, die das Display beschädigen können – etwa ein Papier mit Büroklammer.

Dell hat bei der dritten Generation der Latitude-E-Serie auch die Tastatur neu entwickelt. Sie konnte im ZDNet-Test überzeugen: Das Tastenfeld gibt an keiner Stelle nach und der Anschlag ist sauber definiert. Die Geräte sind zu den bestehenden Dockingstations kompatibel.

Anfang März sollen zunächst die 14-Zöller E5420 und E6420 sowie die 15,6-Zöller E5520 und E6520 auf den Markt kommen. Die Geräte der 6000er-Serie (Premier Line) bieten gegenüber denen der günstigeren 5000er-Reihe vPro-Unterstützung sowie einen Wechselschacht für das optische Laufwerk. Darin kommen auch eine Festplatte, ein zweiter Akku oder ein Modul mit der nicht serienmäßig angebotenen USB-3.0-Schnittstelle unter. Zudem werden für die 6000er-Serie weitere Ausstattungsmerkmale wie Quad-Core-Prozessoren oder Multitouch-Displays angeboten. Viele Teile, etwa die Standard-Akkus oder die Tastatur, unterscheiden sich nicht. Das vereinfacht es für Unternehmen, Ersatzteile vorzuhalten. Preise hat der Hersteller bisher nicht bekannt gegeben.

Alle Anfang März erscheinenden Modelle setzen auf die in die CPU integrierte Grafikeinheit. Varianten mit diskreter Nvidia-Optimus-Grafik sollen in den darauffolgenden Monaten auf den Markt kommen. Auch Sandy-Bridge-Latitudes mit 12- und 13-Zoll-Display sowie Ruggedized-Versionen sind geplant.

Mitte des Jahres will Dell zudem als Teil der Latitude-Serie ein 10-Zoll-Business-Tablet einführen. Die Spezifikationen sind aber noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben.

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