Es gibt viele Notebooks, die ihren Zweck erfüllen, optisch aber zu wünschen übrig lassen. Der 1,8 Zentimeter flache 12,5-Zöller Lenovo Ideapad U260 ist anders: Egal wo man damit hingeht, Aufmerksamkeit ist einem gewiss.

Schon die Verpackung des U260 aus dickem, mattschwarzem Karton zeigt, dass sich im Inneren etwas Besonderes verbirgt. Außen sind die Konturen spiegelnd aufgebracht, der Schriftzug U260 ist silberfarben. Wie eine Schublade zieht man das in den Karton eingebettete Notebook aus dem Karton. Seltsam ist nur, dass das Netzteil in einer separaten Verpackung geliefert wird.

Mit dem U260 führt Lenovo eine neue Displaygröße in den Markt ein: 12,5 Zoll. Gängig sind derzeit entweder 11,6 oder 13,3 Zoll. Das U260 ist mit nur 1,8 Zentimeter besonders flach. Zum Vergleich: Viele so genannte flache Notebooks, etwa die Timeline-Serie von Acer, sind etwa 2,5 Zentimeter dick. Auch das Gewicht von 1,35 Kilo kann sich sehen lassen.

Statt auf billigen Hochglanzkunststoff setzt Lenovo beim Chassis auf eine Alu-Magnesium-Legierung, die sich weitgehend unempfindlich gegen Fingerabdrücke zeigt und beim Testgerät Mokkabraun eingefärbt ist. Alternativ gibt es die Farbe Mandarinenorange. Leider wird der klassische Alu-Farbton nicht angeboten – er würde sicher auch etwas hermachen.

Anders als bei Apple besteht nicht das komplette Chassis aus Alu, sondern nur der Deckel und die Bodenplatte. Die Handballenauflage und der Bereich um die Tastatur sind mit Leder überzogen. Ganz auf schwarzen Glanzlack verzichten wollte Lenovo offenbar nicht: Der Rahmen um das Display sowie die Unterlage der Tastatur sind damit beschichtet. Die Befürchtungen bestätigen sich: Man sieht darauf wirklich jeden einzelnen Fingerabdruck.

Insgesamt ist die Optik des U260 äußerst ansprechend. Die meisten Geräte auf dem Markt können sich damit nicht messen. Auch die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Das Chassis ist verwindungssteif und zeigt eine gute Stabilität.

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1 Kommentar zu Lenovo Ideapad U260: flaches Alu-Notebook mit mattem Display im Test

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  • Am 16. Januar 2011 um 13:45 von der bern

    Warum…
    Warum schaffen sie es nicht einen stärkeren Akku einzubauen? 3 Stunden im idle, na super.
    Hätte Konkurrenz für das MPB 13″ werden können aber was will ich mit nem 3h Akku…immer auf der Suche nach der Steckdose….

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