ITC lässt Motorola-Beschwerde gegen Microsoft zu

Die US-Handelsbehörde findet die Vorwürfe von Motorola Mobility plausibel. Sie leitet nun eine offizielle Untersuchung ein. Ein Termin für die erste Anhörung steht noch nicht fest.

Die US-Handelsbehörde ITC wird eine offizielle Untersuchung gegen Microsoft einleiten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Der Softwarekonzern soll von Motorola patentierte Technologien unerlaubt in seiner Spielkonsole Xbox einsetzen.

Die International Trade Commission hat die Vorwürfe Motorolas geprüft und für plausibel befunden. Der Handyhersteller hatte Ende November Beschwerde eingelegt.

Motorola Mobility, die ab 4. Januar 2011 als eigenständiges Unternehmen weitergeführte Mobilfunksparte, verlangt ein US-Importverbot für die Xbox. Konkret soll Microsoft unerlaubterweise Technologien für Drahtlosnetzwerke sowie zur Dekodierung von Videoinhalten einsetzen. Laut ICT steht noch kein Termin für die erste Anhörung fest.

Mitte November hatte Motorola auf zwei Klagen seitens Microsoft mit zwei Gegenklagen reagiert. Sie wurden vor Bezirksgerichten in Florida und Wisconsin eingereicht.

Die ITC beschäftigt sich derzeit unter anderem auch mit einer Beschwerde gegen Motorola: Das Unternehmen soll mit seinen Smartphones Droid, Droid 2 und Droid X gegen mehrere Patente von Apple verstoßen.

Themenseiten: Apple, Business, Gerichtsurteil, Hacker, Konsole, Microsoft, Motorola, Motorola Mobility, Urheberrecht

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