Samsung und LG zeigen Prototypen flexibler Displays

LG setzt auf E-Paper-Screens, Samsung auf OLED-Technik. Beide Displays verzerren weder Text noch Bild, wenn sie verbogen werden. Die eingesetzten Technologien lassen sich kombinieren.

Samsungs OLED-Bildschirm lässt sich sowohl nach hinten als auch nach vorne biegen (Screenshot: ZDNet).
Samsungs OLED-Bildschirm lässt sich sowohl nach hinten als auch nach vorne biegen (Screenshot: ZDNet).

Samsung und LG haben auf der Messe Flat Panel Display International im japanischen Chiba Prototypen biegsamer Bildschirme vorgestellt. Die Displays nutzen unterschiedliche Technologien, die aber kombiniert werden können.

LG zeigte einen E-Paper-Screen mit 19 Zoll, der sich nach hinten krümmen lässt, ohne Text und Bild zu verzerren. Samsung präsentierte einen OLED-Bildschirm, der sowohl nach vorn als auch nach hinten gebogen werden kann und das Bild dennoch sauber darstellt (siehe Video).

LGs E-Paper-Display zielt auf kostengünstige Low-Profile-Reader ab, die möglicherweise in Zukunft Bücher und Zeitungen oder sogar Geschäftsdokumente ersetzen. Samsungs Prototyp wurde hingegen im Hinblick auf die kommende Generation von Multimedia-Geräten und Computern entwickelt.

OLEDs nutzen eine komplett andere Technologie als die heute gebräuchlichen LCDs. Flüssigkristallbildschirme verfügen über eine separate Hintergrundbeleuchtung, die das Display von hinten anstrahlt und so die Bilder darstellt. Bei OLED-Screens leuchtet jeder Bildpunkt von sich aus, wenn er unter Strom steht. Aus diesem Grund ist es möglich, OLED-Displays deutlich dünner zu produzieren, wodurch sie wiederum flexibel werden.

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