BMC-Umfrage: Mainframe-Nutzung weiter stabil

Die Mainframe-Nutzung wird im nächsten Jahr leicht wachsen oder zumindest stabil bleiben. Das ist das Ergebnis von BMCs diesjähriger Umfrage unter Mainframe-Kunden.

84 Prozent der Teilnehmer sehen ein Wachstum oder Konstanz bei den MIPS-Werten. „Million Instructions per Second“ (MIPS) ist ein Wert, der die Auslastung von Großcomputern misst.

Auch ein Imageproblem haben Mainframes zumindest unter ihren Nutzern nicht. 94 Prozent sehen die Großrechner noch als wichtige Plattform an, etwas weniger als 2009 und 2008 (je 95 Prozent), aber mehr als 2007 (93 Prozent).

Als wichtigstes Geschäftsziel im kommenden Jahr nennen 65 Prozent allgemein Kostensenkungen in der IT. Disaster Recovery steht auf Platz zwei mit nur 34 Prozent Zustimmung, es folgen Anwendungsmodernisierung mit 30 Prozent (Vorjahr: 34 Prozent, also sinkende Tendenz) und bessere Abstimmung von Geschäftszielen und IT (29 Prozent).

Die Hälfte der antwortenden Nutzer plant, in den kommenden 18 Monaten auf IBMs DB2 für z/OS umzusteigen. BMC hat parallel angekündigt, dass seine Software künftig DB2 Version 10 für z/OS unterstützen wird. Das von etlichen Teilnehmern gemeldete leichte Wachstum der Auslastung kommt BMC zufolge durch größere Transaktionsvolumen zustande, da viele der befragten Unternehmen im Finanzbereich tätig sind.

Insgesamt haben 1700 Firmen an der Umfrage teilgenommen, davon 60 Prozent BMC-Kunden. Etwa 70 Prozent verantworten ein Fachgebiet, die übrigen sind in übergeordneter Position tätig.

BMC zufolge hat der Mainframe unter seinen Nutzern kein Imageproblem (Folie: BMC).