IDF: Sandy Bridge konvertiert Videos dreimal schneller

Die Berechnung übernimmt eine dedizierte Encoding-Einheit. Ähnliche Geschwindigkeiten erreicht man bislang nur durch Nutzung diskreter GPUs. Erste Sandy-Bridge-Chips kommen Anfang 2011.

Intel hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco die Video-Encoding-Fähigkeiten der für Anfang 2011 angekündigten Sandy-Bridge-CPU demonstriert. Die Umwandlung eines gut drei Minuten langen Full-HD-Videos in einen Clip mit 640 mal 360 Pixeln Auflösung erfolgte in nur 15 Sekunden. Auf einem Core i5 dauerte der Prozess 44 Sekunden.

Verantwortlich für den großen Geschwindigkeitszuwachs ist die in Sandy Bridge integrierte Encoding-Einheit. Das zur Konvertierung genutzte Programm Cyberlink Mediashow Espresso wurde an den neuen Chip angepasst. Intel steht diesbezüglich derzeit mit 30 Softwareherstellern in Kontakt.

Zwar kann sich die Leistung der Encoding-Lösung bis zur Markteinführung noch ändern, der erste Eindruck ist jedoch vielversprechend. Eine dreifache Beschleunigung der Vorgangs unter Mediashow Espresso ist derzeit nur durch die Nutzung sehr leistungsfähiger GPUs von Nvidia oder ATI möglich.

15 statt 45 Sekunden: Dank einer integrierten Encoding-Einheit konvertiert Sandy Bridge Videos deutlich schneller als sein Vorgänger (Bild: ZDNet).
15 statt 45 Sekunden: Dank einer integrierten Encoding-Einheit konvertiert Sandy Bridge Videos deutlich schneller als sein Vorgänger (Bild: ZDNet).

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