Red Hat konkretisiert Cloud-Stack

Er umfasst RHEL, Red Hat Network Satellite, RHEV, JBoss Enterprise Middleware und Red Hat Enterprise MRG Grid. Die API Deltacloud soll standardisiert werden. Gartner kritisiert die Initiative als "nur von der Sprache her mächtig".

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Red Hat hat seine diese Woche vorgestellte Cloud-Plattform und den dafür vorgesehenen Software-Stack konkretisiert. Außerdem liegt die Anwendungsschnittstelle Deltacloud nun zur Standardisierung vor.

Der Stack nennt sich Cloud Foundations. Erste Ankündigungen dazu hatte es schon im Juni gegeben. Er umfasst Red Hat Enterprise Linux (RHEL), Red Hat Network Satellite, Red Hat Enterprise Virtualisation (RHEV), JBoss Enterprise Middleware und Red Hat Enterprise MRG Grid. Diese Kombination freier Software soll es Firmen ermöglichen, ihre Anwendungen notfalls zwischen Cloud-Plattformen umzuziehen. Red Hat stellt Images für die eigene Plattform, aber auch für Microsoft Hyper-V und Amazon EC2 bereit.

Außerdem hat Red Hat seine API für Cloud-Computing, Deltacloud, nun der Distributed Management Task Force (DMTF) zur Standardisierung vorgelegt. Es hofft, sie als Standard herstellerübergreifend durchsetzen zu können.

Indessen kritisiert Gartners Vizepräsident Yefim Natis die Ankündigungen von Red Hat in den letzten Tagen gegenüber ZDNet. Sie seien „von der Sprache her mächtig, aber bescheiden, was neue Software angeht. Einfach existierende Produkte neu ausrichten, also RHEL, RHEV und die JBoss-Familie, und ihnen minimale unterstützende Technik hinzuzufügen, macht Red Hat nicht zum führenden Innovator der Cloud-Branche.“

Red Hats API Deltacloud liegt der Distributed Management Task Force zur Standardisierung vor (Screenshot: ZDNet).
Red Hats API Deltacloud liegt der Distributed Management Task Force zur Standardisierung vor (Screenshot: ZDNet).

Themenseiten: Cloud-Computing, Linux, Open Source, Red Hat, Software

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