Garmin ruft 1,25 Millionen Navigationsgeräte zurück

Betroffen sind die Produktreihen 200W, 250W, 260W, 7XX und 7XXT. Von Drittanbietern gelieferte Akkus können überhitzen und eine Brandgefahr darstellen. Das Unternehmen wird die fehlerhaften Akkus kostenlos austauschen.

Garmin hat eine freiwillige Rückrufaktion von 1,25 Millionen Navigationsgeräten der Produktreihe Nüvi angekündigt. Als Grund nennt das Unternehmen von einem Drittanbieter gelieferte Akkus, die überhitzen und theoretisch einen Brand auslösen können.

Nach Unternehmensangaben sind nur bestimmte Geräte betroffen, die über spezielle Leiterplatten verfügen. Bisher seien weniger als 10 Fälle bekannt, bei denen es zu einer Überhitzung des Akkus gekommen sei. Dabei habe es keine nennenswerten Sach- oder Personenschäden gegeben.

Das Problem tritt bei Geräten der Nüvi-Serien 200W, 250W, 260W, 7xx und 7xxT auf, wobei „xx“ für eine zweistellige Zahl steht. Besitzer dieser Geräte können auf der Garmin-Website die Seriennummer eingeben, um festzustellen, ob sie vom Rückruf betroffen sind. Kunden finden dort auf Hinweise, wie sie ihr Navigationsgerät kostenfrei an den Hersteller zurückschicken können.

Garmin teilte mit, es werde die Akkus betroffener Geräte austauschen. Zudem werde ein Abstandshalter zwischen Akku und Leiterplatte eingefügt. Kunden entstünden keine Kosten.

Vor allem Notebook-Hersteller hatten in den vergangenen Jahren mit defekten Akkus zu kämpfen. Im Mai traf es Hewlett-Packard. Rückrufaktionen hatte es 2009 auch bei Asus, Fujitsu, Lenovo und Packard Bell gegeben.

Garmin hat 1,25 Millionen Navigationsgeräte wegen fehlerhafter Akkus zurückgerufen (Bild: Garmin).
Garmin hat 1,25 Millionen Navigationsgeräte wegen fehlerhafter Akkus zurückgerufen (Bild: Garmin).

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