Hewlett-Packard steigert Umsatz auf 30,7 Milliarden Dollar

Das Einnahmenplus von 11,4 Prozent entspricht den Erwartungen. Der Nettogewinn steigt im dritten Geschäftsquartal auf 1,8 Milliarden Dollar. CFO Cathie Lesjak betont nach dem Rücktritt von Mark Hurd das Festhalten an der bisherigen Strategie.

Hewlett-Packard hat im dritten Geschäftsquartal 2010 (bis 31. Juli) 3,1 Milliarden Dollar oder 11,4 Prozent mehr eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus der gestern Abend veröffentlichten Bilanz hervor. Der Umsatz von 30,7 Milliarden Dollar (24 Milliarden Euro) entspricht zudem einer Anfang des Monats aktualisierten Prognose des PC-Herstellers sowie den Erwartungen von Analysten, die im Vorfeld mit 29,7 bis 30,7 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

Der GAAP-Nettogewinn kletterte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) oder 0,75 Dollar je Aktie. Die operative Marge sank gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 0,4 Punkte auf 7,6 Prozent.

CFO Cathie Lesjak, die nach dem Rücktritt von Mark Hurd übergangsweise auch den Posten des CEO übernommen hat, sagte, das positive Ergebnis des abgelaufenen Vierteljahrs sei auf HPs Strategie sowie auf deren disziplinierte Umsetzung zurückzuführen. Auch ohne Hurd werde man daran festhalten. „Wenn man eine erfolgreiche Strategie hat, gibt es keinen Grund, sie zu ändern. Wir haben sie in den letzten vier oder mehr Jahren entwickelt. Sie ist gut durchdacht und leistet uns gute Dienste.“

Zwischen Mai und Juli verkaufte HP zwölf Prozent mehr PCs als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz der Personal Systems Group wuchs um 17 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar. Die mit Notebooks erzielten Einnahmen stiegen um zehn Prozent, Desktop-PCs erreichten sogar ein Plus von 27 Prozent. Der Umsatz der Softwaresparte legte um zwei Prozent zu, Services um ein Prozent und die Enterprise Storage and Server Group meldete ein Wachstum von 19 Prozent.

Für das vierte Quartal erwartet HP nun Einnahmen zwischen 32,5 und 32,7 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn pro Aktie von 1,03 bis 1,05 Dollar. Damit würden Umsatz und Profit im Vergleich zum vierten Fiskalquartal 2009 um jeweils bis zu sechs Prozent steigen. Die Umsatzprognose für das im Oktober endende Geschäftsjahr 2010 lautet 125,3 bis 125,5 Milliarden Dollar. Der Jahresgewinn soll bei bis zu 3,64 Dollar je Aktie liegen.

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