Indien will auch Google und Skype sperren

Es gibt noch weitere Dienste, für die man "Lösungen suchen" muss, heißt es in einem Regierungsdokument. Google und Skype werden neben Blackberry-Diensten als einzige genannt. Research in Motion hat die indische Regierung bereits ein Ultimatum gestellt.

Indien droht nun auch, ungenannte Dienste von Google und Skype zu sperren. Andere Anbieter seien ebenfalls betroffen, berichtet die Financial Times.

In einem Treffen der indischen Regierung mit Betreiberverbänden von Telekommunikations- und Internetdiensten am 12. Juli sei das weitere Vorgehen diskutiert worden, heißt es in einem Regierungsdokument, das der Financial Times vorliegt. „Man ist zu dem Schluss gekommen, dass es mehr als einen Dienst gibt, für den es Lösungen zu suchen gilt. Es handelt sich um Blackberry, Skype, Google etc. Es wurde entschieden, sich zunächst um Blackberry zu kümmern und erst danach um die anderen Dienste.“

Das Telekommunikationsministerium hat das Treffen bis dato nicht kommentiert; Mitarbeiter zweier der Bertreiberverbände bestätigen die Details laut Financial Times. Beim letzten Sicherheitstreffen habe sich die Regierung auch auf Skype und Google gestürzt, sagte Rajesh Chharia, Präsident der Internet Service Providers Association of India (ISPAI). „Sie nehmen sie sich einen nach dem anderen vor.“

Erst gestern hatte Indien Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) ein Ultimatum gestellt. Sollte das Unternehmen bis 31. August die Sicherheitsbedenken des Landes nicht zerstreuen können, will Indien den Blackberry-Kurznachrichtendienst blockieren. RIM hatte angekündigt, seine Server für die indischen Behörden zu öffnen.

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