Sony und McAfee wegen Patent zur Produktaktivierung verklagt

Die Klage richtet sich auch gegen Activision, Quark und Borland. Kläger ist das kalifornische Unternehmen Uniloc. Seit 2003 streitet es sich zudem mit Microsoft.

Uniloc hat eine Patentklage gegen Sony, McAfee, Activision, Quark, Borland Software und Aspyr Media eingereicht. Die Unternehmen sollen unerlaubt von Uniloc entwickelte Techniken zur Produktaktivierung verwenden.

Das 1996 dem Uniloc-Gründer Ric Richardson zugesprochene Patent 5.490.216 beschreibt ein Verfahren zur Registrierung und Aktivierung von Software, die an einen bestimmten PC gebunden ist. Die Technologie wurde entwickelt, um Nutzer davon abzuhalten, eine Anwendung ungehindert auf mehreren PCs zu installieren. Laut Uniloc-CEO Brad Davis wurde die Klage eingereicht, um „unsere Produkte und unser Unternehmen zu schützen.“

Dasselbe Patent ist auch ist auch Gegenstand eines seit 2003 andauernden Rechtsstreit zwischen Uniloc und Microsoft. Der Produktaktivierungsprozess von Windows XP, Office und Windows Server 2003 soll ebenfalls die Rechte von Uniloc verletzen. Im September 2009 hatte ein Bezirksgericht ein im April 2009 ergangenes Urteil gegen Microsoft, das eine Schadenersatzzahlung von 388 Millionen Dollar an Uniloc vorsah, wieder aufgehoben. Die von Uniloc beantragte Berufung soll im September verhandelt werden.

Uniloc ist ein nicht börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Kalifornien. Es vertreibt Sicherheitsprodukte, die vor Softwarepiraterie schützen sollen. Zu seinen Kunden zählen Softwareanbieter und Spieleentwickler.

Themenseiten: Borland, Business, McAfee, Microsoft, Quark, Software, Sony Europe Limited; Zweigniederlassung Deutschland, Urheberrecht

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