Android-Grundlagen: So klappt der Umstieg auf das Google-OS

Widgets lassen sich einfach auf einen der fünf Homescreens platzieren (Bild: CBS Interactive).
Widgets lassen sich einfach auf einen der fünf Homescreens platzieren (Bild: CBS Interactive).

Widgets sind kleine Programme, die der Nutzer direkt auf dem Homescreen ablegt. Im Gegensatz zu Verknüpfungen, beispielsweise zum Browser oder zu Youtube, die auf Fingertipp das jeweilige Programm öffnen, findet hier die Aktion schon auf dem Startbildschirm statt. Bespiele dafür sind die schon erwähnte Wettervorhersage, ein Widget, das anstehende Termine anzeigt, ohne, dass der Nutzer den Kalender öffnet, und ein Mini-Programm, das Facebook-Statusupdates darstellt.

Die meisten Hersteller liefern zusätzlich zu einer Hand voll Standard-Widgets eigene Mini-Anwendungen mit. Darunter sind digitale Bilderrahmen, digitale und analoge Uhren, E-Mail-Eingangs-Anzeiger und so weiter. Darüber hinaus stehen viele zusätzliche Widgets im Android Market zum Download bereit.

Android Market

Derzeit stehen knapp 100.000 Apps und Spiele im Android Market zum Download bereit. Es gibt Navigationslösungen, Preisvergleichsdienste, Barcode-Scanner, Wasserwagen, Währungsrechner, Dateimanager und so weiter. Die Programme werden nicht über den PC herunterladen und auf das Gerät kopiert. Bei Android funktioniert die Installation von Apps ähnlich wie beim iPhone. Der Nutzer öffnet den Market, stöbert durch verschiedene Kategorien und sucht nach Apps. Ist eine gefunden, lässt sie sich über UMTS oder WLAN auf das Smartphone herunterladen und installieren.

Zu den Kategorien gehören Effizienz-Tools, die Dateimanager, Office-Programme oder PDF-Reader enthalten, Lifestyle, wo sich Horoskope oder Ausgehtipps verbergen, Multimedia für Musik- und Videoplayer oder Tools, die in der Umgebung gespielte Musik erkennen, Shopping, Reisen, Soziale Netzwerke, Nachrichten, Wetter oder Sport.
Die Spiele sind unterteilt nach Arcade & Actionspiele, Gelegenheitsspiele, Karten- und Glücksspiele sowie Rätsel und Denksport. Alle Kategorien lassen sich noch einmal unterteilen nach Top-Download-Listen unter kostenlosen und kostenpflichtigen Programmen sowie ganz neuen Apps.

Im Vergleich zu Apples App Store, Samsung Apps oder dem Microsoft Maketplace bietet der Android Market einen hohen Anteil an kostenlosen Programmen. Wer doch einmal eine Bezahl-App kaufen möchte, hat im Gegensatz zu allen anderen Anbietern die Möglichkeit, das Programm binnen 24 Stunden zurückzugeben und bekommt das Geld wieder gutgeschrieben. Die Bezahlung von kostenpflichtigen Programmen erfolgt über den Paypal-Konkurrenten Google Checkout.

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3 Kommentare zu Android-Grundlagen: So klappt der Umstieg auf das Google-OS

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  • Am 28. Juli 2010 um 21:57 von Anonymous

    Multitasking
    "Denn die meisten Anwendungen werden nicht automatisch beendet"

    Das ist so nicht korrekt

    • Am 29. Juli 2010 um 18:01 von schulte

      AW: Multitasking
      Nicht Korrekt!?

      Aber korrekt muss es schon sein!

      Bitte, bitte (auf den Knien und in Demut tief gebeugt!)

      Kläre uns auf und sage uns was korrekt ist, damit wir nicht weiter grübeln ob unserer und der Redaktion Unfähigkeit.

      Und lasse den Glanz Deines Namens nicht hinter schnöder Bescheidenheit verblassen, sonder Dein Licht und Wissen über uns kommen.

  • Am 10. August 2010 um 17:01 von anni nomus

    Fragen über Fragen
    Vielleicht könntet die Redaktion diese Story auch fortsetzen…, denn bald nach den sog "first steps" stellen sich die eigentlich interressanten Fragen:

    – Warum syncronisiert mein Kalender nicht korrekt?
    – Wo sind meine Daten hin?
    – wie bekomme ich sie zurück?
    – Wie kann ich Daten sichern?(Backups, Apps etc
    … was funktioniert und was nicht?)
    – Wo bekomme ich Hilfe bei Problemen die ich selbst nicht verstehe?

    und

    – Warum gibt es keinen Google-Support(Android, Kalender etc.)

    Das sind die wahrscheinlich wichtigeren Fragen im bezug auf das Android-OS.

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