Interessant bei diesem Prepaid-Handy ist auch der Tarif – denn Android ist stark von einer Internet-Verbindung anhängig. Egal, ob man Facebook oder Twitter nutzt, Wikipedia, Google Maps, Qype oder Aloqa, die Wettervorhersage oder Latitude: Ein Datentarif ist quasi Pflicht. Zwar kann man die Verbindung über das Handynetz in den Einstellungen deaktivieren und sich kostenlos in bekannte WLANs einloggen, aber das entspricht nicht dem Luxus einer permanenten Internet-Verbindung auf dem Handy.

Derzeit gibt es bei Vodafone nur einen Internet-Tarif für Prepaid-Handys: CallYa Open End Internet. Er kostet monatlich 2,49 Euro Grundgebühr, aber bei der Internet-Verbindung langt der Netzbetreiber deutlich stärker zu: Die erste Datenverbindung pro Kalendertag schlägt mit 99 Cent zu Buche, alle weiteren sind kostenlos – bis zum nächsten Tag. Wer also täglich nur einmal einen Blick zu Facebook riskiert, hat am Monatsende 32,19 Euro weniger Guthaben auf seinem Prepaid-Konto – und bekommt dafür gerade einmal 200 MByte Datenvolumen mit voller Geschwindigkeit. Zum Vergleich: Bei O2 kostet eine Monatsflatrate mit 5 GByte Volumen 25 Euro. Messenger wie Skype oder ICQ sind bei Vodafone übrigens offiziell verboten.

Die übrigen Kosten liegen im gehobenen Prepaid-Bereich. Eine Gespächsminute kostet 29 Cent, wobei Telefonate zu Vodafone und ins Festnetz unabhängig von ihrer Länge 29 Cent kosten. Der Tarif geht nicht in die Wertung des Smartphones ein.

Fazit

Das Vodafone 845 ist weder das schönste noch das schnellste Mobiltelefon. Aber für ein Android-Smartphone ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Für einen Euro mit Vertrag respektive 130 Euro mit Prepaid-Karte gibt es ein gutes Android-Gerät inklusive Navi-Software, Webbrowser, Youtube, Facebook und die Möglichkeit, weitere Apps herunterzuladen. Abstriche muss man dabei lediglich beim Display und bei der Geschwindigkeit machen. Es fehlt nur noch ein günstigerer Internet-Tarif für die Prepaid-Karte – denn für eine Grundgebühr von gut 30 Euro gibt es woanders deutlich mehr.

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