Im Vergleich zu anderen Android-Handys mangelt es dem Prepaid-Smartphone manchmal etwas an der nötigen Power. Wenn viele Applikationen gleichzeitig laufen und den mit 128 MByte äußerst knappen Arbeitsspeicher belegen, wird die Bedienung zäh. Spätestens, wenn die Menüs und Homescreens anfangen zu ruckeln, sollte der Nutzer mit einer kostenlosen App wie dem Advanced Task Killer, der über den Market erhältlich ist, laufende Prozesse beenden, damit das Handy wieder Spaß macht.

Auch bei anspruchsvolleren Anwendungen kommt das Vodafone 845 schnell an seine Grenzen. Zum Test wurde das 3D-Action-Game Speedx 3D installiert. Wenn Musik und Sound aktiv sind, ist es kaum spielbar – und selbst mit abgeschalteten Optionen und heruntergeregelter Geschwindigkeit macht es auf Grund von Rucklern und Grafikfehlern keinen Spaß.

Das installierte 2D-Strategie- und Geschicklichkeitsspiel Farm Frenzy hingegen läuft problemlos. Das gilt auch für die meisten anderen Apps, die im Test allesamt funktionieren. Nur, wenn wirklich 3D- oder Rechenleistung gefragt ist, kommt die Hardware an ihre Grenzen.

Die Akkulaufzeit gibt Vodafone mit 400 Stunden Standby im UMTS-Netz respektive 8,3 Stunden Dauertelefonat an. Die Werte sind wie üblich ein gutes Stück von der Praxis entfernt und vor allem bei Smartphones extrem von der Nutzung abhängig. Wer sich per WLAN mit dem Internet verbindet, über GPS die Position speichert, Fotos schießt, per Messenger chattet oder die Navi-Anwendung startet, saugt den mit 1200 mAh Stunden durchschnittlich bemessenen Akku in ein paar Stunden leer. Wird unterwegs auf Internet und GPS verzichtet und nur gelegentlich SMS-Nachrichten oder Kurzanrufe getätigt, kommt man mit einer Ladung gut zwei Tage aus. Wer hingegen permanent in Wikipedia schaut, seine Position via Latitude an seine Freunde überträgt und den MP3-Player nutzt, muss den Akku täglich laden.

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