Google ermöglicht Steuerung seiner Internetdienste per Befehlszeile

Das Tool GoogleCL unterstützt unter anderem Youtube, Blogger und Picasa. Administratoren können darüber wiederkehrende Vorgänge per Skript automatisieren. Ein Beispiel ist das Löschen von Blogeinträgen mit bestimmten Schlüsselwörtern.

Google hat ein Open-Source-Tool veröffentlicht, mit dem sich seine Online-Dienste über ein textbasiertes Interface steuern lassen. GoogleCL bietet Befehle, um Inhalte von Youtube, Blogger, Picasa und den Google-Anwendungen Docs, Kalender und Kontakte zu kontrollieren.

Beispiele für eine Nutzung von GoogleCL sind die Erstellung von Fotoalben, Änderungen an Textdokumenten oder das Löschen von Blogeinträgen, die ein bestimmtes Schlüsselwort enthalten. Zudem ist es möglich, eine Liste mit auf Youtube veröffentlichten Videos zu erstellen oder Termine in einen Kalender einzutragen.

Da das Befehlszeilen-Tool Eingaben wie „google youtube post –category Education –devtags GoogleCL killer_robots.avi“ erfordert, dürfte es hauptsächlich für IT-Profis interessant sein. Administratoren können damit wiederkehrende Vorgänge automatisieren. So lässt sich beispielsweise eine Grafik, die die Performance eines Servers dokumentiert, mit einem Skript automatisch in einem vorgegebenen Zeitintervall auf Googles Bilderdienst Picasa veröffentlichen.

Neben GoogleCL gibt es auch andere Werkzeuge, die ein textbasiertes Interface für Google-Dienste zur Verfügung stellen. Dazu gehört das webbasierte Tool Goosh sowie Goose, das im Gegensatz zu GoogleCL Befehle für Suchergebnisse enthält.

Eine Auswahl an möglichen Kommandos für GoogleCL findet sich auf der Google-Code-Website. Dort gibt es auch Hinweise für Linux- und Mac-Nutzer. Tipps für Windows-Anwender enthält die Website des Softwareentwicklers Scott Truett.

Mit dem Befehlszeilen-Tool GoogleCL lassen sich beispielsweise Blogeinträge veröffentlichen (Bild: Google).
Mithilfe des Befehlszeilen-Tools GoogleCL lassen sich beispielsweise Blogeinträge veröffentlichen (Bild: Google).

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