Die Akkus von modernen Smartphones halten ja ohnehin nur einen Tag durch, wenn man die Funktionen des Telefone intensiv nutzt. Das Backflip unterbietet diese magere Leistung noch. Im Test hält das Handy nicht einmal einen Tag durch, obwohl nur Google Mail, Kalender und Kontakte synchronisiert, 20 Minuten Musik abgespielt, ein paar Webseiten aufgerufen und 30 Minuten Videos gestreamt werden. Laut Motorola soll das Backflip übrigens 13,5 Tage im Standby respektive 6 Stunden Dauertelefonat durchhalten – kaum zu glauben.

Darüber hinaus leidet das Gerät ein bisschen unter seiner schwachen RAM-Ausstattung. Im Inneren werkelt ein Qualcomm-Prozessor mit 528 MHz, dem nur 256 MByte Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Da ruckelt es schon mal, wenn ein paar Apps laufen.

Überzeugend sind die integrierten Lautsprecher. Selbst in lauteren Umgebungen ist es kein Problem, mal ein Youtube-Video oder einen MP3-Song ohne Kopfhörer zu genießen.

Fazit

Auf Anhieb ist das Backflip interessant: Es sieht ungewöhnlich aus, läuft unter Android, die Tastaturmechanik ist ein Blickfang und die Ausstattung auf hohem Niveau. Noch dazu überzeugt die Verarbeitungsqualität. Aber unterm Strich reichen diese Punkte einfach nicht aus, um über die Schwächen hinwegsehen zu können: Ein Update auf Android 2.1 ist überfällig, der Akku hält nicht lang genug und die Tastatur kann ihre Stärken aufgrund ihrer Bauart einfach nicht ausspielen. Schade eigentlich – aber so eignet sich das Gerät kaum für Vielschreiber.

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