Microsoft macht Schluss mit Bing-Rabatten

Wer über die Suchmaschine einkauft, wird ab 1. August nicht mehr mit Prozenten belohnt. Das Cashback-Modell war zu wenig erfolgreich. Microsoft sucht weiter nach Möglichkeiten, neben Google am Suchmaschinenmarkt zu bestehen.

Am 30. Juli um 21 Uhr kalifornischer Zeit kommt das Aus für Bing Cashback. Damit konnten Kunden aus den USA zwischen 2 und 15 Prozent sparen, wenn sie über Microsofts Suchmaschine bei ausgewählten Onlineshops einkauften. Mit diesem Bonusprogramm wollte Microsoft Konkurrent Google das Wasser abgraben. Bing Cashback habe das Potenzial, die Ökonomie von Suchmaschinen zu verändern, hieß es bei der Einführung im Mai 2008.

Gut zwei Jahre später ist das Bing-Experiment beendet. Das Programm sei eine „einzigartige innovative Werbemöglichkeit“ gewesen, heißt es auf Microsofts Advertising-Seite. „Wir hatten über Tausend Handelspartner mit großartigen Angeboten und ebenso großartigen Renditen. Aber nach zwei Jahren sehen wir nicht die breite Akzeptanz, auf die wir gehofft hatten“, schreibt Yusuf Mehdi, Senior Vice President für die Online Audience Business Group, im Bing-Blog. Gleichzeitig kündigt Mehdi „aufregende neue Ideen in nächster Zukunft“ an.


Im März
kam die Microsoft-Suchmaschine auf einen Marktanteil von 11,7 Prozent, wie ComScore meldete. Das sind 0,2 Punkte mehr als im Februar. Im Vergleich zu März 2009 stieg der Anteil der Suchenden um 3,4 Punkte oder 41 Prozent. Marktführer Google hat im Vergleich zum Februar 0,4 Prozentpunkte verloren und steht bei einem Marktanteil von 65,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Google-Nutzer um 1,4 Punkte gewachsen.

Themenseiten: Bing, E-Commerce, Google, Internet, Microsoft, Suchmaschine

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