Das U160 basiert auf Intels neuester Atom-Plattform Pine Trail. Der Atom N450 (Pine View) folgt auf den bislang eingesetzten N270 und integriert erstmals neben dem CPU-Kern auch die Grafikeinheit auf dem Die. Der 45-Nanometer-Chip ist mit 1,66 GHz getaktet und bietet einen Kern mit Hyperthreading. Ansonsten sind 1 GByte DDR2-RAM (667 MHz), WLAN nach 802.11b/g/n, Bluetooth 2.1 und eine 160-GByte-Festplatte verbaut.

Der Atom N450 zeigt gegenüber dem Vorgänger N270 nur einen Leistungszuwachs im einstelligen Prozentbereich. Das ist in der Praxis nicht spürbar.
Der Atom N450 zeigt gegenüber dem Vorgänger N270 nur einen Leistungszuwachs im einstelligen Prozentbereich. Das ist in der Praxis nicht spürbar.

In den CPU-Benchmarks von Everest 4.6 geht der neue Atom-Chip nur knapp in Führung. Der Geschwindigkeitszuwachs ist zwar messbar, bei der täglichen Arbeit aber nicht spürbar. Intel hat die Effizienzvorteile der neuen Plattform fast ausschließlich in niedrigeren Stromverbrauch umgesetzt. Die Performance hingegen hat kaum zugelegt – wohl auch, um den Abstand zu margenträchtigeren Produkten wie den Ultra-Low-Voltage-CPUs zu wahren. Auch Pine-Trail-Netbooks eignen sich daher hauptsächlich für internetzentrierte Anwendungen. Anspruchsvolleres sollte man echten Notebooks überlassen.

Auch die neue Grafik vom Typ GMA 3150 hat verglichen mit dem alten GMA 950 leistungsmäßig wenig zugelegt. Im 3D Mark 06 kommt sie auf 158 Punkte. Es bleibt im Netbook-Bereich also beim Casual Gaming. HD-Videos von Youtube auf Flash-10-Basis stellt das U160 nicht flüssig dar.

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