Windows-Software entwickeln: Visual Studio 2010 im Test

Mit Visual Studio 2010 hat Microsoft sein Hauptentwicklungswerkzeug sinnvoll weiterentwickelt. Revolutionäre Neuerungen gibt es allerdings nicht. Anwendern von Visual Studio 2008 bietet sich ein gewohntes Bild mit wenig Änderungen. Menüs und Dialoge sind von ihrer Struktur her unverändert.

Die Entwicklungsumgebung kann mit einem besseren Hilfesystem aufwarten, dass die lokale MSDN-Library automatisch online aktualisiert. Außerdem lassen sich Tabs jederzeit aus Visual Studio abdocken und frei auf dem Desktop positionieren. Das ist insbesondere in Multi-Monitor-Umgebungen sinnvoll.

Die Compiler und die Run-Time-Umgebungen bieten zahlreiche neue Features. Insbesondere gibt zahlreiche neue Möglichkeiten, parallele und asynchrone Anwendungen zu erstellen, was im Zeitalter der Multi-Core-CPUs immer wichtiger wird.

Die Lizensierung ist deutlich unflexibler geworden. Die einzelnen Editions sind nur noch im Bundle mit einem zugehörigen MSDN-Abonnement erhältlich. Wer etwa die zusätzlichen Features von Visual Studio 2010 Premium Edition benötigt, muss im entsprechenden MSDN-Abonnement auch Microsoft Office zahlen, unabhängig davon, ob man eventuell bereits eine Lizenz besitzt.

Bei der kostenlosen Express-Edition hätte Microsoft der Entwicklergemeinde einen 64-Bit-Compiler spendieren können. Sogar auf Notebooks findet man heute meist ein 64-Bit-Windows vorinstalliert. Bei größeren Projekten besteht genug Anreiz für Softwareentwicklungsfirmen, sich für die kommerziellen Visual-Studio-Editions zu entscheiden.

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