Microsoft-Kunden dürfen Unternehmenslizenzen in Amazons Cloud nutzen

Bis September können sich Volumenlizenznehmer von Windows Server für ein Pilotprojekt bewerben. Allerdings gehört zu den zahlreichen Beschränkungen auch eine auf US-Firmen. Pro Server-Lizenz darf man vier EC2-Instanzen starten.

Microsoft hat ein Pilotprojekt gestartet, in dessen Rahmen Unternehmenskunden ihre Windows Server Enterprise Agreements in Amazons Clouddienst übernehmen und Instanzen von EC2 starten können. In der Testphase kosten Windows-Server-Instanzen ebenso viel wie On-Demand-Angebote von Linux- oder Unix-Servern, sind aber nicht für alle US-Regionen einheitlich. Teilnehmen können nur US-Kunden von Microsoft, und auch hier nur Firmen – keine Bildungs- oder Regierungseinrichtungen.

Den Pilot hat Amazon in einem Blog angekündigt. Amazon Web Services unterstützt Windows Server 2003 schon länger und seit kurzem auch Windows Server 2008. Bisher war jedoch unklar, ob große Firmen mit Volumenlizenzverträgen diese auf EC2-Instanzen anwenden können.

Die Registrierung für den Test läuft bis 23. September. Neben den erwähnten gibt es noch eine ganze Reihe von Einschränkungen. So müssen die Kunden ein Enterprise Agreement abgeschlossen haben, das noch mindestens zwölf Monate läuft. Die Server-Lizenzen müssen zudem Microsofts Software Assurance umfassen.

Hat man die Lizenzen einmal auf die Cloud übertragen, sind sie dort ein Jahr lang gültig. Sie werden umgerechnet: Jede Lizenz für Windows Server oder Windows Server Datacenter gestattet es, vier Instanzen in EC2 einzurichten. Jede dieser Instanzen kann alle 90 Tage verschoben werden.

Themenseiten: Amazon, Cloud-Computing, Microsoft, Software, Windows

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