Google-Tool testet Sicherheit von Web-Applikationen

Das Skipfish genannte Programm soll unter anderem SQL- und XML-Injection-Lücken entdecken. Pro Sekunde kann die Software rund 2000 HTTP-Anfragen ausführen. Sie steht unter der Apache-2.0-Lizenz.

Google hat ein Programm veröffentlicht, mit dem Entwickler ihre Web-Anwendungen auf Sicherheitslücken überprüfen können. Die Skipfish genannte Software steht ab sofort auf Google Code zum Download bereit. Das Tool wird kostenlos unter der Apache-2.0-Lizenz verbreitet.

Skipfish soll unter anderem SQL- und XML-Injection-Lücken entdecken sowie Schwachstellen, die Cross-Site-Scripting-Angriffe ermöglichen. Das Programm unterstützt laut Google diverse Web-Frameworks und -Technologien. Nach erfolgter Überprüfung liefert es einen Bericht, der bei der Analyse von Sicherheitsproblemen helfen soll.

Nach Angaben des Suchanbieters funktioniert Skipfish ähnlich wie vergleichbare Sicherheitstools, beispielsweise Nessus oder Nikto. Gegenüber Konkurrenzprodukten soll das Programm allerdings einen Geschwindigkeitsvorteil besitzen. Die in C geschrieben Anwendung kann etwa 2000 HTTP-Anfragen pro Sekunde ausführen. In lokalen Netzwerken wurden Google zufolge bei Testläufen mehr als 7000 Anfragen abgesendet.

Laut Michal Zalewski, Information Security Engineer bei Google, erfüllt Skipfish einen Großteil der WASC-Kriterien (Web Application Security Scanner Evaluation) nicht und bietet daher keine vollständige Sicherheitsüberprüfung. Das Tool unterstützt Linux, Mac OS X, Windows sowie FreeBSD ab Version 7.

Google Skipfish soll Schwachstellen wie SQL-Injection-Lücken in Web-Anwendungen entdecken (Bild: Google).
Google Skipfish soll Schwachstellen wie SQL-Injection-Lücken in Web-Anwendungen entdecken (Bild: Google).

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