Intel misst Luftqualität mit Smartphones

Die Technik ist beim Tag der offenen Tür der US-Universität Berkeley zu sehen. Sie erfasst den Anteil an Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Ozon. GPS-Sensor und GSM-Empfänger ermöglichen Geolokalisierung.

Intel Labs, die Forschungsabteilung des Chipherstellers Intel, hat eine Technik entwickelt, mit der es in Zukunft möglich sein soll, die Luftqualität mit einem Smartphone zu messen. Seine „Common Sense“ genannte Entwicklung präsentiert das Unternehmen heute beim alljährlichen Tag der offenen Tür der Universität Berkeley.

Bei Common Sense handelt es sich laut Anthony Joseph, Direktor des Intel Research Lab in Berkeley, um ein kleines Gerät, das kaum größer ist als ein normales Handy. Anwender können damit Umweltdaten sammeln, analysieren und anschließend mit anderen Nutzern im Internet austauschen. Wie der Intel-Forscher erklärt, erfasst es Informationen über den Gehalt von Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Ozon in der Luft.

Zudem ist das Gerät mit einem GPS-Sensor und einem GSM-Empfänger für Geolokalisierung ausgestattet. Damit sollen sich die gesammelten Daten bestimmten Orten zuweisen lassen. Aktuell prüft Intel Labs nach eigenen Angaben verschiedene Optionen, wie man die Entwicklung auf den Markt bringen könnte.

Eine der Möglichkeiten ist laut Joseph, die nun vorgestellten Geräte in großer Stückzahl zu produzieren. „Wir haben bereits eine Vielzahl von Kaufanfragen erhalten.“ Eine weitere Idee sei, die Technik in Smartphones zu integrieren. Da die meisten Modelle ohnehin über ein GSM- und GPS-Modul verfügen, sei es lediglich notwendig, sie um „ein paar Sensoren zur Erfassung von Umweltdaten“ zu erweitern.

Intel Common Sense erfasst den Anteil von Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Ozon in der Luft (Bild: Intel).
Intel Common Sense erfasst den Anteil von Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Ozon in der Luft (Bild: Intel).

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