Deutsche Telekom beteiligt sich an Chiphersteller Lantiq

Vereinbart wurde auch Unterstützung bei der strategischen Ausrichtung. Die Telekom will die Technik des Chipherstellers für den Ausbau ihrer Breitbandinfrastruktur nutzen. Lantiq ist eine ehemalige Infineon-Tochter.

T-Venture, die Wagniskapitaltochter der Deutschen Telekom, hat sich am Chiphersteller Lantiq beteiligt. Nach eigenen Angaben wird die Telekom das Unternehmen zusätzlich zu der Investition auch bei der zukünftigen strategischen Ausrichtung unterstützen. Über die Beteiligungssumme haben die Firmen Stillschweigen vereinbart.

Die Deutsche Telekom plant laut Bruno Jacobfeuerborn, der für die Technik im Deutschlandgeschäft von T-Home und T-Mobile (jetzt offiziell nur noch „T“) verantwortlich ist, die Lösungen von Lantiq für den Ausbau ihrer Breitbandinfrastruktur zu verwenden. „In diesem Zusammenhang haben uns die innovativen Halbleiterlösungen von Lantiq überzeugt“, sagt er. „Lantiqs Produkt- und Technologieportfolio ist eine optimale Ergänzung zum Portfolio der Deutschen Telekom.“

„Die Deutsche Telekom ist eines der weltweit führenden Telekommunikationsunternehmen, das die Technologien und die Architektur von Netzwerken der nächsten Generation entscheidend mit beeinflusst“, so Lantiq-CEO Christian Wolff. „Die Beteiligung an Lantiq zeigt Vertrauen in unsere Geschäftsstrategie und Begeisterung für unser Technologieportfolio.“

Lantiq bietet in erster Linie Lösungen für die drahtgebundene Kommunikation sowie Breitbandzugangslösungen an. Der Chiphersteller ist aus der Infineon-Sparte für Wireline Communications hervorgegangen, die das Unternehmen im Juli 2009 für 250 Millionen Euro an den US-Investor Golden Gate Capital verkauft hatte.

Themenseiten: Breitband, Business, Deutsche Telekom, Lantiq

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