Google legt seine Werbeplattformen DoubleClick und Ad Manager zusammen

Aus DART for Publishers wird DoubleClick for Publishers. Kleinen Unternehmen bietet Google eine kostenlose Small-Business-Version an. Sie ersetzt den Google Ad Manager. Zudem stellt Google eine neue Ad-Management-Software und ein öffentliches API bereit.

Google legt seine Werbeplattformen zusammen. Aus DoubleClicks DART for Publishers wird DoubleClick for Publishers (DFP), das sich an große Herausgeber von Online-Inhalten richtet. Kleineren Unternehmen bietet Google die kostenlose Version DFP Small Business an, die den Google Ad Manager ersetzt. Bisherige Nutzer sollen im Lauf der kommenden Wochen umgestellt werden.

Die Ad-Management-Software des Unternehmens hat Google mit einer neuen Bedienoberfläche ausgestattet. Sie bietet Kunden mehr Kontrolle über ihre Anzeigen und soll Zeit sparen sowie Fehler vermeiden helfen.

Neue Algorithmen versprechen zudem eine bessere Leistung und breitere Streuung von Anzeigen. Mit detaillierten Reporten und Vorhersagen will Google Werbetreibenden zeigen, woher ihre Umsätze stammen und welche Anzeigen am erfolgreichsten sind. Der Suchanbieter stellt Entwicklern auch eine öffentliche API zur Verfügung, mit der sie DFP in ihre Anwendungen integrieren können.

„Das neue DoubleClick for Publishers dient als Grundlage für unser langfristiges Engagement im Bereich Advertising-Technologien“, schreibt Produktmanager Jonathan Bellack in einem Blogeintrag. Für 2010 kündigt er zusätzliche Funktionen und neue Module für die Werbeplattform an.

Google hatte DoubleClick 2007 für 3,1 Milliarden Dollar übernommen. Im November 2009 erweiterte der Suchanbieter mit dem Kauf von AdMob sein Werbeportfolio für mobile Display-Werbung. Mit Anzeigen auf seinen eigenen Websites verdiente Google im vierten Quartal 2009 4,42 Milliarden Dollar. Die Umsätze aus AdSense stiegen auf 2,04 Milliarden Dollar.

Die neue Bedienoberfläche von DoubleClick for Publishers bietet Kunden mehr Kontrolle (Bild: Google).
Die neue Bedienoberfläche von DoubleClick for Publishers bietet Kunden mehr Kontrolle (Bild: Google).

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