Google ändert Privatsphäreeinstellungen von Buzz

Der Suchanbieter reagiert damit auf Kritik von Anwendern. Sie richtet sich gegen eine automatische Auswahl von Freunden. Google verknüpft auch Inhalte aus Picasa-Fotoalben und Google Reader nicht mehr automatisch mit Buzz.

Google hat am Wochenende die Privatsphäreeinstellungen des in der vergangenen Woche eingeführten Diensts Buzz erneut überarbeitet. Grund dafür sind anhaltende Beschwerden von Anwendern. Die Kritik richtet unter anderem gegen eine Voreinstellung für Personen, deren Statusmeldungen automatisch angezeigt werden. Künftig unterbreitet Buzz nur noch Vorschläge für Kontakte, mit denen ein Nutzer regelmäßig per E-Mail oder Chat kommuniziert.

Eine weitere Änderung betrifft die Einbindung von Inhalten aus Picasa-Fotoalben und Google Reader. Als öffentlich markierte Ordner der Dienste werden nun nicht mehr automatisch mit Buzz-Konten verknüpft. Über einen neuen Reiter im Einstellungsmenü von Google Mail können Nutzer Buzz auch vollständig deaktivieren.

„Es war eine aufregende Woche für das Buzz-Team“, schreibt Todd Jackson, Produktmanager von Google Mail und Buzz, in einem Blogeintrag. Sein Team habe viel Feedback erhalten. „Wir haben schnell festgestellt, dass wir nicht alles richtig gemacht haben.“ Die vorgenommenen Änderungen sollen im Lauf der nächsten Tage allen Nutzern zur Verfügung stehen.

Schon am vergangenen Donnerstag hatte Google eine Option hervorgehoben, mit der Anwender festlegen können, ob eine Liste ihrer Kontakte in ihrem öffentlichen Google-Profil erscheint oder nicht. Auch wurde eine Funktion eingeführt, um beliebige Nutzer blockieren zu können. Sie stand anfänglich nur für Personen mit einem öffentlichen Google-Profil zur Verfügung.

Buzz unterbreitet nun nur noch Vorschläge für Personen, deren Statusänderungen automatisch verfolgt werden können (Bild: Google).
Buzz unterbreitet nun nur noch Vorschläge für Personen, deren Statusänderungen automatisch verfolgt werden können (Bild: Google).

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