IBM portiert weitere Business-Software aufs iPhone

Zur Macworld ist eine Ankündigung von Lotus Connections und Quickr für das Apple-Smartphone geplant. Beide sind seit Januar schon für Blackberry verfügbar. Einem IBM-Manager zufolge folgt die Lotus-Strategie der "Consumerization of IT".

Alistair Rennie (Bild: IBM)
Alistair Rennie (Bild: IBM)

IBM will seine Social-Networking- und Kollaborationssoftware auf Apples Smartphone bringen. Auf der heute startenden Macworld soll die Vorstellung von Lotus Connections und Lotus Quickr für iPhone OS erfolgen. Der General Manager für die Lotus-Software, Alistair Rennie, sagte vorab: „Firmen können nun IBM-Software für Social Networking im Unternehmen, Instant Messaging, sichere E-Mail und Kollaboration auf dem iPhone und Mac nutzen.“

Rennie zufolge ist dieser neue Fokus Teil des Trends zur „Consumerization of IT„, also der Durchdringung der Unternehmens-IT mit Heimanwendertechnik. Neben geänderten Lebensweisen habe sie ihre Wurzeln in der zunehmenden Mobilität. Mitarbeiter wollten auf ihre Firmendaten zunehmend von unterwegs oder auch von zu Hause mit den gewohnten Geräten zugreifen. IBM müsse deshalb die Zahl der unterstützten Plattformen erhöhen.

Seit Januar gibt es die Social-Networking-Lösung Connections und das Content-Sharing-Tool Quickr aus IBMs Lotus-Reihe für Blackberry. Für das iPhone ist bereits seit 2008 die Groupware Lotus Notes erhältlich. IBM zufolge war sie die erste, die sichere E-Mail auf dem Apple-Smartphone verfügbar machte.

Neben den iPhone-Programmen wird IBM auf der Mac-Messe Lotus Symphony 3.0 zeigen, eine kostenlose Bürosoftware, die auf OpenOffice basiert. Sie bietet Rennie zufolge Support für Features, die Nutzer von OpenOffice.org häufig vermissen – etwa Unterstützung von Excel-Makros. Der IBM-Manager sagte auch, IBM positioniere sich mit dieser Office-Alternative nicht gegen Microsoft, sondern „pro Anwender und pro offene Umgebungen“.

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