So funktioniert es: Bing von .NET aus aufrufen

Nun kann es also losgehen. Um die neu erstellten Referenzen verwenden zu können, muss man die entsprechende using-Anweisung (für C#) oder Imports-Anweisung (für VB.NET) zu dem Code hinzufügen, der Bing verwenden soll. Der vollständige Name ist der Default-Namespace für das Projekt, plus die Service-Referenz. In diesem Fall ist der Namespace des Projekts TestProject, also sieht die Zeile zu seiner Einbindung wie folgt aus:


using TestProject.net.live.search.api;

Nun soll gezeigt werden, wie man eine Basisanfrage für Webergebnisse erstellt. Allerdings ist hierbei zu bedenken, dass Bing verschiedene Arten von Ergebnissen liefern kann, darunter Videos, Bilder und Telefonbücher. Mit einer Anfrage wird nach unterschiedlichen Typen gleichzeitig gesucht. Zur Übung kann man natürlich auch die anderen verfügbaren Suchtypen testen.

Alle Suchanfragen enthalten grundlegende Parameter und bieten zusätzlich eigene. Die erforderlichen Parameter lauten:

  • AppID (String): Die auf die Anforderung zugeteilte AppID.
  • Query (String): Die auszuführende Abfrage. Sie ist identisch mit der Eingabe, die man auf der Bing-Site zum Durchführen einer Suche machen würde.
  • Sources (Sources[]): Eine Gruppe aus Sources (eine Aufzählung im Namespace), die angibt, welche Suchart(en) durchzuführen ist/sind.

Hier eine einfache Methode, um auf eine Anfrage hin eine Suche durchzuführen:


Dies ist eine stark vereinfachte, modifizierte Version des Mustercodes in der Bing-Dokumentation. Mehr braucht man zur Durchführung einer Suche nicht.

Ab hier kann man mit den Ergebnissen der Abfrage arbeiten. Dazu ist LINQ sehr praktisch. In der Anwendung wird eine Results-Klasse erstellt, die nicht nur die aus Bing benötigten Informationen, sondern auch die Verarbeitung nach der Suche verkapselt. So bestückt man eine List mit einer einfachen LINQ-Abfrage:


Einige Einträge, mit denen die Result-Objekte in der Liste bestückt sind, stammen aus den Bing-Ergebnissen im Response-Objekt, andere wiederum sind einfach Initialisierungswerte, auf denen die spätere Verarbeitung aufbaut.

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