Umfrage: Weniger als 30 Prozent der Firmen schützen Remote-Mitarbeiter

Laut Umfrage von Check Point wollen aber 47 Prozent im Jahr 2010 Endpoint-Sicherheitslösungen anschaffen. Leicht vorn liegen dabei Festplattenverschlüsselung (24 Prozent) und NAC (22 Prozent). Es wurden 224 Administratoren befragt.

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Check Point Software hat die Ergebnisse einer weltweiten Unternehmensbefragung vorgelegt, die in erster Linie auf Trends bei Endpoint-Security-Lösungen abhebt. Danach beschäftigten im vergangenen Jahr über 40 Prozent der Unternehmen eine höhere Anzahl remote arbeitender Angestellter als noch 2008.

Bei der deutlichen Mehrheit der Unternehmen (77 Prozent) besteht bis zu ein Viertel der Belegschaft aus mobil arbeitenden Kollegen, die regelmäßig von zu Hause aus oder während Geschäftsreisen von außen auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen. Ungeachtet der wachsenden Anzahl remote arbeitender Benutzer gaben jedoch nur 27 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie derzeit für den Schutz der sensitiven Daten eine Lösung für die Verschlüsselung von Festplatten einsetzen. Bewegliche Speichermedien, etwa USB-Geräte, werden sogar nur in neun Prozent der befragten Firmen verschlüsselt.

Allerdings planen rund 47 Prozent der befragten Administratoren im Laufe der nächsten zwölf Monate die Anschaffung einer Endpoint-Security-Lösung, wobei Festplattenverschlüsselung (24 Prozent), NAC (Network Access Control, 22 Prozent) und die Verschlüsselung von Datenträgern (Media Encryption, 13 Prozent) die populärsten Endpoint-Applikationen sind. Zu den führenden, bereits genutzten Anwendungen für die Absicherung von Endgeräten gehören Desktop-Antivirenlösungen (90 Prozent), Anti-Spyware (56 Prozent), Personal Firewalls (49 Prozent) und VPN-Clients (49 Prozent).

In Unternehmen mit weniger als 5000 Angestellten geben die befragten IT-Mitarbeiter außerdem an, derzeit Endpoint-Produkte von durchschnittlich drei unterschiedlichen Herstellern einzusetzen. Größere Unternehmen nutzten im Durchschnitt sogar Endpoint-Lösungen von fünf verschiedenen Anbietern.

Es wurden 224 IT- und Security-Administratoren befragt. Die von Check Point durchgeführte Erhebung deckt eine breite Palette von Marktsegmenten ab. 18 Prozent der befragten Unternehmen kommen aus dem Finanzsektor, 14 Prozent arbeiten in der Fertigungsindustrie und 11 Prozent sind lokale oder nationale Behörden. 44 Prozent der Organisationen sind in Nord- oder Südamerika, 42 Prozent in EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und 11 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum ansässig. Dabei beschäftigen 23 Prozent der befragten Betriebe bis zu 99 Mitarbeiter, 25 Prozent haben 100 bis 499 Mitarbeiter, 13 Prozent zählen 500 bis 999 Angestellte, 24 Prozent haben eine Betriebsgröße von 1000 bis 4999 Mitarbeitern und 15 Prozent mehr als 5000 Beschäftigte.

Check Point stellt selbst eine Reihe von Endpoint-Sicherheitslösungen her, beispielsweise die ZoneAlarm Internet Security Suite.

Themenseiten: Check Point Software, Marktforschung

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