Verizon sieht Durchbruch für Tablet-PCs in 2010

Der Mobilfunkanbieter will möglicherweise selbst Geräte anbieten. Apple könnte mit seinem Tablet-PC einen Boom auslösen. Neue Betriebssysteme wie Moblin und Chrome OS müssen aus den Fehlern von Ubuntu lernen.

Brian Ullem, Leiter für neue Gerätetypen beim amerikanischen Netzanbieter Verizon Wireless hat sich gegenüber CNET News optimistisch über die Zukunft von Tablet-PCs geäußert.

„Ich bin überzeugt, dass Tablet-Geräte 2010 einen rasanten Aufstieg erleben werden“, sagte Ullem. „Fraglich bleibt jedoch, wozu die Verbraucher sie einsetzen und für welches Betriebssystem sich die Provider entscheiden werden“. Verizon sieht Tablet-Computer als neue Gerätekategorie, die man möglicherweise auch als Mobilfunkunternehmen vermarkten werde.

Verizon habe hier neben vielen anderen Alternativen Nvidias Tegra-Prozessor im Auge. Der neue Prozessor des Grafikchipherstellers soll in vielen Tablet-Computern stecken, die 2010 auf den Markt kommen.

Ullem sieht positive Marktimpulse vor allem durch Apple. Sollte das Apple-Tablet wie erwartet Anfang 2010 erscheinen, hätte es seiner Meinung nach die Chance, den Markt umzukrempeln. Apple sei schon immer gut darin gewesen, neue Gerätekategorien dort zu etablieren, wo vorher nur wenig Interesse zu sein schien.

Als mögliche Betriebssysteme für die neuen Tablets erwähnt der Verizon-Vertreter Jolicloud, Intels Moblin und Googles Chrome OS. Ein Web-Zugang über eine hübsche grafische Oberfläche sei aber nicht genug.

Werfe man einen Blick auf Ubuntu, so lasse sich Bilanz ziehen, dass es nicht reiche, die Kunden irgendwie is Web zu bekommen. Es müsse genügend gewohnte Elemente geben, damit das System angenommen werde. Ubuntu war auf Mobilgeräten nicht so erfolgreich wie im Vorfeld erwartet.

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