Adobe kündigt Patch für kritische Lücke in Reader und Acrobat an

Die Sicherheitsanfälligkeit besteht und Windows, Mac OS X und Unix. Angreifer können die Kontrolle über ein System übernehmen. Das Deaktivieren von JavaScript in Reader und Acrobat schützt vor einem Angriff.

Adobe hat einen Patch für die Anfang der Woche gemeldete Schwachstelle in Adobe Reader und Acrobat angekündigt. Von der Sicherheitsanfälligkeit sind die Versionen 9.2 und früher der PDF-Software unter Windows, Mac OS X und Unix betroffen. Die Aktualisierung soll am 12. Januar 2010 erscheinen.

Ein Angreifer kann über eine manipulierte PDF-Datei einen Absturz auslösen und die Kontrolle über ein ungepatchtes System übernehmen, schreibt Adobe in einer Sicherheitswarnung. Nach Angaben von Symantec ist ein Trojaner im Umlauf, der die Schwachstelle aktiv ausnutzt.

Adobe empfiehlt Nutzern von Reader oder Acrobat in den Versionen 9.2 oder 8.1.7, das JavaScript Blacklist Framework einzusetzen, um sich vor Angriffen zu schützen. Alternativ kann JavaScript in den beiden Anwendungen vollständig deaktiviert werden.

Unter Windows XP SP3, Vista und Windows 7 besteht laut Adobe ein geringeres Risiko, wenn die Datenausführungsverhinderung (Data Exceution Prevention) aktiviert ist. Die möglichen Folgen eines Angriffs beschränkten sich dann auf ein Denial of Service.

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