Axel-Springer-Verlag startet kostenpflichtige iPhone-Abos

Ab sofort können Besitzer des Apple-Handys die Printausgaben von Bild und Welt kompakt schon am Vorabend im PDF-Format lesen. Die monatlichen Abogebühren belaufen sich auf bis zu 3,99 Euro für die Bild und auf 4,99 Euro für die Welt.

Das Bild-Abo kostet bis zu 3,99 Euro im Monat (Bild: Bild.de).
Das Bild-Abo kostet bis zu 3,99 Euro im Monat (Bild: Bild.de).

Der Axel-Springer-Verlag bietet ab sofort kostenpflichtige Abo-Modelle für seine Publikationen Bild und Welt an. Dafür stehen zwei neue Anwendungen zum Download bereit, mit denen sich die Printausgaben von Bild und Welt kompakt schon am Vorabend im PDF-Format lesen lassen.

Wichtige Nachrichten und aktuelle Sportergebnisse werden über eine Push-Funktion direkt auf dem Display angezeigt, die Startseiten beider Apps sind frei konfigurierbar. Der Herausgeber verspricht eine komfortable Menüführung sowie zusätzliche Services, beispielsweise den Nachrichtenglobus „iWelt“ mit Exklusivmeldungen aus aller Welt.

Die neuen iPhone-Apps sind ab sofort zum Einführungspreis in Apples App Store erhältlich. Die Bild-Anwendung kostet für die ersten 30 Tage 79 Cent, danach können die Nutzer zwischen zwei verschiedenen Abo-Modellen wählen: Inklusive der Printausgabe des Folgetags werden monatlich 3,99 Euro fällig, ohne PDF 1,59 Euro im Monat. Das Welt-Abo gibt es im ersten Monat für 1,59 Euro, danach kostet es 4,99 Euro (PDF-Version) respektive 2,99 Euro pro Monat.

„Die iPhone-Apps von Bild und Welt sind ein weiterer Schritt unserer Initiative, mit attraktiven Inhalten eine zweite Säule der Monetarisierung in der digitalen Welt neben den Online-Werbeerlösen zu entwickeln“, sagte Axel-Springer-Vorstand Mathias Döpfner. Allerdings sollen die über den Browser verfügbaren Webinhalte auch weiterhin abrufbar sein.

Natürlich lasse sich heute noch nicht exakt vorhersagen, wie und in welchem Tempo sich die Zahlungsbereitschaft der Nutzer entwickeln werde, so Döpfner. Attraktivität der Inhalte und einfache Handhabung in der Abrechnung seien jedoch die beiden Grundvoraussetzungen für den Erfolg. Zudem seien für Axel Springer die Kontakte zu zahlenden Kunden aus Vermarktungssicht auf Dauer wertvoller als Kontakte zu Kunden von Gratis-Angeboten.

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