Linux-Kernel 2.6.32 ist fertig

Das Update liefert 3D- und KMS-Unterstützung für neuere ATI-Radeon-Grafikchips. Das Dateisystem Btrfs wurde ebenso verbessert wie die Virtualisierung KVM. Die Entwickler versprechen zudem kürzere Reaktionszeiten.

Linux-Maskottchen Tux

Linus Torvalds hat knapp drei Monate nach Veröffentlichung des Vorgängers die Version 2.6.32 des Linux-Kernels freigegeben. Er steht ab sofort als tar-Archiv oder als einzelner Patch zum Download bereit.

Zu den zahlreichen Änderungen und Ergänzungen bei Treibern und Infrastruktur zählen unter anderem 3D-Unterstützung sowie KMS-Support (Kernel Mode Setting) für AMD-Grafikkarten mit ATI-Radeon-Chips der Reihen 2000, 3000 und 4000. Zudem haben die Entwickler das Dateisystem Btrfs weiter verbessert, sowohl was die Geschwindigkeit als auch die Reservierung von Speicherplatz betrifft.

Neu ist Kernel Samepage Merging (KSM), das identische Speicherbereiche in virtuellen Maschinen zusammenführt und durch Freigabe überflüssiger Kopien den Speicherverbrauch verringert. Devtmpfs soll für einen schnelleren Start des Kernel sorgen. Außerdem versprechen die Entwickler spürbar kürzere Reaktionszeiten, die aus Änderungen am Block-Layer und Prozess-Scheduler resultieren.

Eine Liste aller Neuerungen in Kernel 2.6.32 findet sich im 7,2 MByte großen Changelog. Weitere Informationen gibt es unter kernelnewbies.org.

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