Google schließt Test seiner überarbeiteten Suchinfrastruktur „Caffeine“ ab

Auf der bisherigen Vorschau-Site findet sich nur noch eine Danksagung an alle Tester. Demnach ist Caffeine jetzt für ein breiteres Publikum bereit. In Kürze soll es zunächst in einem einzelnen Datencenter zum Einsatz kommen.

Google hat die Tests seiner neuen Suchinfrastruktur mit dem Codenamen „Caffeine“ offenbar erfolgreich abgeschlossen. Bislang konnten Webentwickler unter www2.sandbox.google.com auf eine Vorschau zugreifen. Jetzt findet sich auf der Website nur noch eine Danksagung.

„Aufgrund des bisherigen Erfolges glauben wir, dass Caffeine nun für ein größeres Publikum bereit ist“, heißt es darin. „In Kürze werden wir Caffeine schrittweise aktivieren, zunächst nur in einem einzelnen Datencenter.“ Die Sandbox werde daher nicht mehr benötigt. Google bedanke sich bei allen Testern für die konstruktiven Beiträge.

Wie die Google-Ingenieure Sitaram Iyer und Matt Cutts Mitte August in einem Blogeintrag mitgeteilt hatten, ist Caffeine ein erster Schritt zu einer deutlich verbesserten Suche. Das Update soll unter anderem Indexgröße, Indexing-Geschwindigkeit, Genauigkeit und Umfang optimieren.

Da die neue Infrastruktur „unter der Haube“ der Suchmaschine stecke, dürften die meisten Nutzer keinen Unterschied bei den Suchresultaten feststellen, so Iyer und Cutts. Webentwickler und Anwender, die die Suche ausgiebig testen, sollten aber einige Änderungen bemerken, beispielsweise eine andere Ergebnisreihenfolge.

Google arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung seiner Suche. Caffeine stellt aber das erste große Update der Suchinfrastruktur seit 2006 dar. Wann es helfen wird, Geschwindigkeit und Ergebnisse der Suchmaschine zu verbessern, ist noch unklar.

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