Nokia ruft Ladegeräte wegen Kurzschlussgefahr zurück

Betroffen sind die Modelle AC-3E, AC-3U und AC-4U. Die Kunststoffabdeckungen könnten sich ablösen und das Innere offenlegen. Der Hersteller tauscht die defekten Geräte kostenlos aus.

Nokia hat aufgrund einer Kurzschlussgefahr eine Rückrufaktion für Ladegeräte seines Vertragsfertigers BYD gestartet. Nach Unternehmensangaben sind die Modelle AC-3E und AC-3U betroffen, die zwischen dem 15. Juni und dem 9. August 2009 hergestellt wurden. Auch Ladegeräte des Typs AC-4U, die in der Zeit vom 13. April bis 25. Oktober 2009 produziert wurden, ruft der Handyhersteller zurück.

In einer Pressemitteilung erklärt Nokia, dass sich die Kunststoffabdeckungen ablösen und dadurch das Innere des Ladegeräts offenlegen könnten. Es bestehe die Gefahr eines elektrischen Schlags, wenn bestimmte Teile berührt würden, während sich das Ladegerät in einer Steckdose befinde, so das Unternehmen. Bislang seien keine Zwischenfälle oder Verletzungen bekannt.

Kunden, die Ladegeräte der genannten Baureihen vor dem 15. Juni beziehungsweise vor dem 13. April gekauft haben, müssen diese nicht austauschen. Das Gleiche gilt für Ladegeräte, die nicht von BYD gefertigt wurden. Betroffenen rät Nokia, die Ladegeräte nicht mehr zu verwenden.

Das Unternehmen hat eine Website eingerichtet, auf der Kunden anhand der Seriennummer prüfen können, ob ihr Ladegerät von dem Rückruf betroffen ist. Alternativ steht ihnen Telefonsupport unter der kostenfreien Rufnummer (08 00) 664 49 39 zur Verfügung. Nokia hat angekündigt, betroffenen Kunden ein Ersatzgerät zu liefern.

Von der Rückrufaktion sind die Modelle AC-3E, AC-3U und AC-4U von Nokias Vertragsfertiger BYD betroffen (Bild: Nokia).
Von der Rückrufaktion sind die Modelle AC-3E, AC-3U und AC-4U von Nokias Vertragsfertiger BYD betroffen (Bild: Nokia).

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