Neuer Google-Dienst hilft bei Verwaltung persönlicher Daten

Anwender können mit "Dashboard" kontrollieren, was Google über sie weiß. Der Dienst fasst Nutzerdaten aus allen Google-Angeboten zusammen - von Google Mail bis Youtube. Die Funktion ist Teil der Konto-Einstellungen.

Damit Anwender besser abschätzen können, was Google über sie weiß, hat der Suchdienstanbieter den neuen Service „Dashboard“ oder zu Deutsch „Google Konten“ gestartet. Das „Armaturenbrett“ ergänzt die Google-Kontoeinstellungen für registrierte Nutzer.

Mit der Funktion hat man Zugriff auf seine persönlichen Daten und Einstellungen in allen Google-Produkten – von Google Mail über Youtube bis hin zu Blogger oder Picasa. Von der Übersichtsseite aus können Datenschutz-Einstellungen geändert und die Datenschutzbestimmungen der verschiedenen Dienste eingesehen werden. Um Daten zu löschen, muss der Nutzer aber die entsprechende Anwendung aufrufen.

Ursprünglich sollte die Funktion am Donnerstagmorgen offiziell bekannt gegeben werden. Allerdings erschien schon vor dem Termin ein inzwischen wieder entferntes Video auf Youtube, auf das Google Operating System Blog schon einen Tag vorher hingewiesen hatte.

Google versucht, die kritische Stimmen an seiner mächtigen Stellung im Internet unter anderem durch die Data Liberation Front zu besänftigen. Die Initiative soll es Anwendern ermöglichen, ihre Daten frei in alle Google-Anwendungen zu importieren und wieder zu exportieren. Die Dashboard-Funktion ist ein weiterer Schritt in Richtung dieses Ziels. Die Google-Kunden sollen laut Unternehmen die volle Kontrolle über die Daten behalten, die über sie gespeichert sind.

Über Google Dashboard lassen sich die Datenschutz-Einstellungen aller Google-Dienste ändern (Screenshot: Tom Krazit/CNET)
Über Google Dashboard lassen sich die Datenschutz-Einstellungen aller Google-Dienste ändern (Screenshot: Tom Krazit/CNET)

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