Kaspersky-Tool überprüft Twitter-Links auf Malware

"Krab Krawler" analysiert in öffentlichen Tweets enthaltene URLs. Es findet täglich zwischen 100 und 1000 Links zu schädlichen Websites. Insgesamt enthalten laut Kaspersky 26 Prozent aller Tweets eine URL.

Kaspersky hat ein Sicherheitstool namens „Krab Krawler“ vorgestellt. Die Software analysiert Millionen von Tweets, die täglich auf Twitter veröffentlicht werden, und blockiert schädliche Inhalte.

Das Tool prüfe jede öffentliche Nachricht, sobald sie auf Twitter erscheine, erklärt Costin Raiu, leitender Malware-Analyst bei Kaspersky. Krab Krawler analysiere verlinkte Websites und sei auch in der Lage, Kurz-URLs zu verarbeiten.

Die Zahl der täglich gescannten eindeutigen URLs, die Nutzer auf Twitter veröffentlichen, beziffert Raiu auf 500.000. Zwischen 100 und 1000 davon führten zu schädlichen Websites. 26 Prozent aller Tweets enthielten Links, und viele verwiesen auf Seiten mit Werbung für Produkte und Dienstleistungen. Diese stufe Kaspersky nicht als Malware ein.

Den Sicherheitsexperten zufolge entdeckt und blockiert die Antivirensoftware des Unternehmens rund 95 Prozent der Schadprogramme, die Twitter-Nutzer bedrohen. Da sich Schadcode regelmäßig verändere, könne es zwischen zwei und zwölf Stunden dauern, bis neue Malware klassifiziert und erkannt werde.

Neben Kaspersky nutzt auch Trend Micro eine Technologie, die Twitter-Einträge überwacht. Darüber hinaus bietet Finjan unter der Bezeichnung „SecureBrowsing“ ein Browser-Plug-in an, das Nutzer vor gefährlichen Links warnt. Die Erweiterung unterstützt neben Twitter auch Google Mail, Blogger, MySpace sowie die Suchmaschinen von Google und Yahoo.

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