Studie: Immer mehr Anwender nutzen gefälschte Sicherheitssoftware

Zwischen Juli 2008 und Juni 209 hat Symantec mehr als 43 Millionen Downloads gezählt. Sogenannte Scareware bietet keinen Schutz, sondern macht den Computer noch verwundbarer für Angriffe. Sie späht zudem Kontodaten und Passwörter aus.

Symantec hat die Ergebnisse seiner aktuellen Cybercrime-Studie veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass mehrere Millionen Anwender gefälschte Antivirensoftware verwenden, die entweder keinen Schutz bietet oder den Computer noch verwundbarer für Hackerangriffe macht. Häufig wird die fragwürdige Software in vermeintlichen Warnhinweisen beworben, die dem Nutzer vorgaukeln, dass sein Rechner von einem Virus befallen ist.

Die gefälschten Programme werden auch Scareware genannt, da sie darauf ausgelegt sind, Computerbenutzer zu verunsichern oder zu verängstigen. Laut Symantec kostet die falsche Sicherheitssoftware zwischen 30 und 100 Dollar. Der Schaden für die Nutzer sei allerdings noch viel höher, da die Programme häufig Passwörter, Kontodaten oder andere persönliche Details ausspähten.

Die Sicherheitsexperten haben im Rahmen ihrer Studie, die zwischen Juli 2008 und Juni 2009 durchgeführt wurde, mehr als 250 Varianten der vermeintlichen Sicherheitssoftware entdeckt. Häufig tragen diese laut Symantec durchaus glaubwürdige Namen wie SpywareGuard 2008, AntiVirus 2008, AntiVirus 2009, SpywareSecure und XP AntiVirus. Im Testzeitraum seien die Programme mehr als 43 Millionen Mal heruntergeladen worden.

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