In puncto Anschlüsse steht das Acer nicht schlecht da: Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB-Ports, ein 5-in-1-Kartenleser sowie eine Mikrofon- und eine Kopfhörerbuchse, die auch als optischer S/PDIF-Ausgang dient. Gegenüber sitzen ein dritter USB-Anschluss, ein VGA-Videoausgang und eine XGP-Schnittstelle, wie sie bislang nur das Fujitsu Siemens Amilo Sa 3650 hat. Sie ermöglicht den Anschluss einer externen Grafikkarte, die deutlich schneller ist als die integrierte Lösung. Noch ist aber nicht sicher, ob der Grafik-Turbo für das Ferrari One auf den Markt kommt. Der Nachteil des XGP-Port ist, dass es deshalb keinen HDMI-Port gibt. Das Gerät hat also keinen digitalen Bildausgang.

Der in den meisten Notebooks verbaute Intel Atom ist zwar stromsparend, aber auch langsam. Zu einem Ferrari-Notebook würde das nicht passen. Acer setzt daher auf AMDs Ultrathin-Plattform der zweiten Generation, auch bekannt unter dem Codenamen Congo. Im Innern arbeitet der mit 1,2 GHz getaktete Dual-Core-Chip Athlon X2 L310 mit 1,2 GHz. Er bricht zwar keine Geschwindigkeitsrekorde, aber besonders das Multitasking profitiert von den beiden Rechenkernen.

Für Grafik sorgt eine in den AMD-M780G-Chipsatz integrierte ATI Mobility Radeon HD 3200, die weit mehr leistet als der Standard-Intel-Chipsatz GMA 950, den die meisten Netbooks mitbringen. Das Ferrari One hat 2 GByte Arbeitsspeicher und eine 320 GByte große Festplatte. Zur Kommunikation sind WLAN nach 802.11n und Gigabit-Ethernet an Bord.

Das 11,6-Zoll-Display löst 1366 mal 768 Pixel auf und stellt damit deutlich mehr Inhalte dar als der klassische Netbook-Screen (1024 mal 600 Pixel). Zudem muss man seltener scrollen. Die spiegelnde Beschichtung schränkt den Einsatz im Freien allerdings etwas ein. Auch in Innenräumen kommt es zu den bekannten Reflexionen. Immerhin ist die Anzeige spürbar heller als die der meisten Notebooks.

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2 Kommentare zu Acer Ferrari One: der Sportwagen unter den Netbooks?

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