Nach dem IDF: Intels CPU- und Grafik-Roadmap im Überblick

Intel hat auf dem IDF in San Francisco erste Leistungsdaten zu seinem 32-Nanometer-Prozessor Clarkdale veröffentlicht. Im PC Mark Vantage und im 3D Mark Vantage lässt er seinen Vorgänger Core 2 Duo angeblich deutlich hinter sich.

Zum Vergleich standen ein 3,33-GHz-Clarkdale, ein 3,16-GHz-Core-2-Duo sowie ein 2,66-GHz-Core-2-Quad. Während der Clarkdale mit einer im CPU-Gehäuse integrierten GPU aufwartet, wurden die Core-Prozessoren mit der neuesten Chipsatz-Grafik X4500HD getestet.

In beiden Benchmarks hilft dem Clarkdale die offenbar deutlich schnellere Grafikeinheit. Das zeigt sich insbesondere im Graphics-Test des 3D Mark Vantage, der die 3D-Leistung misst. So ist es auch zu erklären, dass Core 2 Duo und Core 2 Quad in dieser Disziplin quasi gleichauf liegen. Im CPU-Test liegt der Clarkdale dank überarbeiteter Architektur mit Hyperthreading klar vor dem Core 2 Duo, muss sich dem Core 2 Quad aber knapp geschlagen geben.

Der PC Mark Vantage, der eine ganze Reihe unterschiedlicher Anwendungen testet, zeichnet ein ähnliches Bild. Die Chipsatz-GPU sowie der niedrigere Takt schränken das Potenzial des Core 2 Quad ein.

Natürlich sind Hersteller-Benchmarks grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Insbesondere der Quad-Core dürfte in der Praxis wohl in den seltensten Fällen auf die bekanntermaßen langsame Chipsatz-Grafik angewiesen sein. Dadurch wird das Bild etwas verzerrt.

Man kann aber durchaus erahnen, dass der neue Clarkdale insbesondere im Vergleich zum Core 2 Duo deutliche Performancevorteile bietet. ZDNet wird die Chips bei Verfügbarkeit testen.

(Bild: Intel).
Benchmark 3D Mark Vantage (Bild: Intel)

(Bild: Intel).
Benchmark PC Mark Vantage (Bild: Intel)

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