USB-Branchenverband unterstützt iTunes-Sperre für Palm Pre

Die Umgehung der Sperre verstößt gegen die Regeln des USB Implementers Forum. Der Verband vergibt die Hardware Vendor ID für USB-Geräte. Palm hat mit einer ID von Apple den Multimediadatenabgleich zwischen Pre und iTunes ermöglicht.

Das USB Implementers Forum (USB-IF) hat Apples Position im Streit mit Palm um die Mediensynchronisation des Pre mithilfe von iTunes gestützt. In einem Brief an beide Unternehmen wird Palm darauf hingewiesen, dass weitere Versuche, einen Datenabgleich zwischen Pre und iTunes zu ermöglichen, einen Verstoß gegen die Regeln des USB-IF darstellen.

Die Stellungnahme des USB-IF hat große Bedeutung in dem Katz-und-Maus-Spiel, dass sich Apple und Palm seit Juni liefern. Der Verband vergibt die sogenannten „Hardware Vendor IDs“, mit denen sich Geräte zum Beispiel gegenüber Anwendungen wie iTunes identifizieren.

Palm hatte dieses Verfahren ausgenutzt, indem es die an Apple vergebene ID simulierte, um iTunes vorzutäuschen, dass das Pre ein Apple-Gerät sei. Dieser Trick funktionierte bis zur Veröffentlichung von iTunes 9, das erneut die Synchronisation mit dem Palm-Smartphone unterbindet.

Ursprünglich hatte sich Palm beim USB-IF über die Sperre beschwert und den Verband darüber informiert, dass ein Update des WebOS-Handybetriebssystems die Funktion wiederherstelle. In seiner Antwort wies der Verband darauf hin, dass Palm nur seine eigenen Hardware Vendor IDs verwenden dürfe und nicht die anderer Unternehmen.

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